Die Krankenkassen sollen Schwerkranken Cannabispräparate zur Schmerzbekämpfung bezahlen. Dafür hat sich der Petitionsausschuss des Bundestages einstimmig eingesetzt.
Eine schwer krebskranke Frau hatte sich mit der Beschwerde an den Ausschuss gewandt, dass ihre Krankenkasse die Kosten für das Cannabispräparat Dronabinol nicht übernimmt. Weil viele Tumorkranke auf schmerzlindernde Cannabisprodukte angewiesen seien, müssten die Kassen die Kosten dafür übernehmen, so der Ausschuss. Entscheiden muss darüber der Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen.