Rund 95 Prozent der medizinischen Leistungen sind bei allen Krankenkassen gleich, denn sie sind gesetzlich geregelt. Wir zeigen, was für jede Kasse gleichermaßen gilt.
Alle Testergebnisse für Gesetzliche Krankenkassen
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Leistungen beim Arzt
Arztwahl. Kassenpatienten haben freie Arztwahl – vorausgesetzt der Arzt hat eine Kassenzulassung. Wenn sie an speziellen Behandlungsprogrammen teilnehmen, darf die Kasse ihnen sagen, bei welchem zugelassen Arzt sie sich behandeln lassen sollen.
Medikamente. Die vom Arzt verschriebenen Medikamente muss die Kasse bezahlen – bis auf einen Eigenanteil von maximal 10 Euro pro Medikament.
Früherkennung. Ab einem bestimmten Alter und in bestimmten Abständen übernimmt jede Krankenkasse auch die Kosten für bestimmte Vorsorgeuntersuchungen. So finanzieren die Kassen im Rahmen der Darmkrebsvorsorge zwei Darmspiegelungen im Abstand von zehn Jahren – für Frauen ab 55, für Männer ab 50 Jahren.
Leistungen im Krankenhaus
Die Kassen zahlen die Behandlung im Krankenhaus.
Junge Patienten. Bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre werden die Kosten voll übernommen.
Erwachsene. Versicherte ab 18 Jahren zahlen 10 Euro je Behandlungstag zu – höchstens jedoch 280 Euro im Jahr.
Tipp: Das Special Krankenversicherung zeigt Ihnen ausführlich, welche Leistungen die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen und welchen Eigenanteil Sie als Zuzahlung möglicherweise aufbringen müssen. Wer eine Chefarztbehandlung oder ein Zweibettzimmer wünscht, kann eine Krankenhauszusatzversicherung abschließen.
Alle Testergebnisse für Gesetzliche Krankenkassen
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- Beiträge, Leistungen, Kosten – das gilt für Kinder, Studenten, Berufstätige und Rentner, wenn sie bei einer Krankenkasse versichert sind.
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- Eine sportmedizinische Untersuchung vor einem Trainingsstart ist sinnvoll. Viele Krankenkassen bezuschussen die teuren Checks. So gehen Sie vor.
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- Mehr als 50 Krankenkassen haben ihren Beitragssatz zum Jahresanfang 2023 erhöht. Wir sagen, was Versicherte tun können, falls sie jetzt wechseln wollen.
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Ob bei Krankenkassen Geiz ist geil Sinn macht ist mehr als fraglich. Solange man gesund ist, ok. Aber wenn man mal Hilfe braucht ist es halt schon ein riesen Unterschied, ob eine Reha innerhalb von Stunden oder Wochen genehmigt wird, oder ob die Krankengeldzahlungen ab der 7. Woche reibungslos funktionieren. Diese Kriterien finde ich im Test aber leider nicht.
Ich würde mich freuen, wenn nicht die Krankenkasse mir den nach Anzahl größten Leistungen gewinnt, sondern die, welche die medizinisch sinnvollste Kasse ist. Warum werden Kassen, die osteopathie oder globuli anbieten, gelobt und nicht abgestraft? Warum werden diese Kassen, die das Gesundheitssystem zusätzlich belasten, empfohlen? Die Menschen werden durch die Schwurbeleien noch kränker, viele sogar behindert. Und wer muss die Fehler dann bezahlen? Wir! So wie ihr Zahnpasta ohne flourid abstraft, solltet ihr Kassen mit AlternativMethodiken abstrafen. Ich will eine Kasse, bei der Medizin bezahlt wird. Aber lieber werden globuli finanziert. Und ihr seid durch eure Empfehlungen mitverantwortlich dafür.
Der Artikel ist gut bis befriedigend. Leider kann man den persönlichen Vergleich der GKV`s nicht in der gleichen Tabellenansicht abspeichern. Das ist sehr schade. Was ich auch vermisse sind Platzierungen oder Teilempfehlungen nach Punkten, ähnlich wie z.b. bei Focus-Money. Favorit Familie, Single, Paar, Renter etc. Schade finde ich auch das der Artikel nur ca 1 Monat verfügbar ist. Dafür finde ich das Preis/Leistungsverhältnis grenzwertig.
@Bumip: In der Regel ist privat Versicherten im Alter von 85 Jahren die Rückkehr ins System der gesetzlichen Krankenversicherung verwehrt. In test 01/2023 hatten wir einen Artikel zu den Rückkehrmöglichkeiten, den es online hier gibt:
www.test.de/Wechsel-private-Krankenversicherung-in-Gesetzliche-4988897-0
Wer im Alter über den Standardtarif seiner privaten Krankenversicherung abgesichert ist, hat in der Regel nicht die Möglichkeit, zu einer der hier im Test genannten gesetzlichen Krankenkassen zu wechseln, aus dem o.g. Grund.
Der Wechsel in eine andere private Krankenversicherung im Alter von 85. ist in der Regel mit einem Beitragsaufschlag verbunden. Unter dem folgenden Link finden privat Versicherte einen Artikel dazu, was der Unterschied zwischen dem Standard-, dem Basis- und dem Notlagentarif in der privaten Krankenversicherung ist:
https://www.test.de/PKV-Standardtarif-Basistarif-Notlagentarif-5883838-0