Alle Testergebnisse für Gesetzliche Krankenkassen
Machen Sie den Selbsttest
Sind Sie bei Ihrer Krankenkasse wirklich gut aufgehoben? Zählen Sie, wie viele A, B, C und D Sie am Ende vergeben haben und lesen Sie in der Auswertung, ob Sie wechseln oder bleiben sollten. Wenn Sie wechseln wollen hier geht es zum Krankenkassenvergleich.
Erreichbarkeit
A: Wenn ich anrufe oder eine Mail schicke, bekomme ich sofort Antwort oder werde zurückgerufen.
A: Die Geschäftsstelle liegt für mich am Weg und hat kundenfreundliche Öffnungszeiten.
B: Ich muss mein Anliegen oft mehreren Mitarbeitern erklären und weiß nicht, wer wirklich zuständig ist. Versprochenes Infomaterial erhalte ich nicht immer oder es ist schwer verständlich.
C: Manchmal geht gar niemand ans Telefon, Mails oder Briefe blieben schon mehrmals unbeantwortet.
D: Ich habe noch nie probiert, mit meiner Kasse in Kontakt zu treten.
Individuelle kompetente Hilfe
A: Die Kasse ist schon mal auf mich zugekommen und hat mich auf ein Angebot aufmerksam gemacht oder mir Hilfe angeboten.
A: Wenn ich mich mit Fragen an meine Kasse wende, bekomme ich korrekte und hilfreiche Auskünfte. Auch mit komplizierten Fällen kennen die Mitarbeiter sich aus.
B: Ich muss hartnäckig sein, damit sich die Kasse um eine Lösung meines Problems bemüht.
B: Oft habe ich nach dem Schriftverkehr oder dem Telefonat mit der Kasse mehr Fragen als zuvor.
C: Ich habe schon mehrmals gar keine Antwort bekommen – oder eine, die sich später als falsch herausstellte.
D: Ich habe noch nie Auskünfte von meiner Kasse benötigt.
Hilfe für Kranke
A: Meine Kasse hilft mir bei der Organisation der Behandlung: Ich bekomme schneller an Facharzttermine, es gibt Beratungen und Kurse, die mir helfen.
A: Ob es um Reha, Hilfsmittel oder Therapien geht – meine Kasse tut, was sie kann und bewilligt meine Anträge ohne unnötige Bürokratie.
B: Ich weiß nicht, ob die Kasse für meine Krankheit spezielle Angebote hat.
B: Die Kasse hat mir Informationen geschickt oder mich angerufen. Ich verstehe aber nicht recht, was ich damit soll.
C: Ich habe den Eindruck, die Kasse wäre mich gerne los, weil die Behandlung meiner Krankheiten teuer ist. Um jede Kleinigkeit muss ich kämpfen.
D: Ich bin im Großen und Ganzen gesund. Bislang hatte ich mit der Krankenkasse noch kaum zu tun.
Auswertung
Zwei oder mehr A und kein C: Diese Kasse hat es verdient, dass Sie ihr treu bleiben. Einen Überblick über Service und Zusatzleistungen Ihrer Kasse finden Sie im Produktfinder Krankenkassen.
Zwei oder mehr B und kein C: Gehen Sie Ihrer Kasse doch mal ein bisschen auf die Nerven. Je gezielter Sie nachfragen, desto größer ist die Chance, dass Sie das Gewünschte erreichen. Der Produktfinder Krankenkassen hilft Ihnen, die richtigen Fragen zu stellen.
Ein C und mindestens ein A: Geben Sie Ihrer Kasse noch eine Chance. Fordern Sie Unterstützung, Beratung oder Leistungen ein. Wenn Sie erneut enttäuscht werden, denken Sie über einen Wechsel nach.
Zwei oder mehr C: Das müssen Sie sich nicht gefallen lassen. Beschweren Sie sich. Wenn auch das nichts bringt, kündigen Sie. Notieren Sie sich zunächst in Stichworten, was Ihnen wichtig ist, und versuchen Sie dann, eine passende Kasse zu finden.
Zwei oder mehr D und kein C: Herzlichen Glückwunsch – gesund zu sein ist das Beste. Weil das nicht für immer so bleibt, achten Sie darauf, in einer Kasse zu sein, die umfangreichen Service bietet und fit für den Ernstfall ist.
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Ob bei Krankenkassen Geiz ist geil Sinn macht ist mehr als fraglich. Solange man gesund ist, ok. Aber wenn man mal Hilfe braucht ist es halt schon ein riesen Unterschied, ob eine Reha innerhalb von Stunden oder Wochen genehmigt wird, oder ob die Krankengeldzahlungen ab der 7. Woche reibungslos funktionieren. Diese Kriterien finde ich im Test aber leider nicht.
Ich würde mich freuen, wenn nicht die Krankenkasse mir den nach Anzahl größten Leistungen gewinnt, sondern die, welche die medizinisch sinnvollste Kasse ist. Warum werden Kassen, die osteopathie oder globuli anbieten, gelobt und nicht abgestraft? Warum werden diese Kassen, die das Gesundheitssystem zusätzlich belasten, empfohlen? Die Menschen werden durch die Schwurbeleien noch kränker, viele sogar behindert. Und wer muss die Fehler dann bezahlen? Wir! So wie ihr Zahnpasta ohne flourid abstraft, solltet ihr Kassen mit AlternativMethodiken abstrafen. Ich will eine Kasse, bei der Medizin bezahlt wird. Aber lieber werden globuli finanziert. Und ihr seid durch eure Empfehlungen mitverantwortlich dafür.
Der Artikel ist gut bis befriedigend. Leider kann man den persönlichen Vergleich der GKV`s nicht in der gleichen Tabellenansicht abspeichern. Das ist sehr schade. Was ich auch vermisse sind Platzierungen oder Teilempfehlungen nach Punkten, ähnlich wie z.b. bei Focus-Money. Favorit Familie, Single, Paar, Renter etc. Schade finde ich auch das der Artikel nur ca 1 Monat verfügbar ist. Dafür finde ich das Preis/Leistungsverhältnis grenzwertig.
@Bumip: In der Regel ist privat Versicherten im Alter von 85 Jahren die Rückkehr ins System der gesetzlichen Krankenversicherung verwehrt. In test 01/2023 hatten wir einen Artikel zu den Rückkehrmöglichkeiten, den es online hier gibt:
www.test.de/Wechsel-private-Krankenversicherung-in-Gesetzliche-4988897-0
Wer im Alter über den Standardtarif seiner privaten Krankenversicherung abgesichert ist, hat in der Regel nicht die Möglichkeit, zu einer der hier im Test genannten gesetzlichen Krankenkassen zu wechseln, aus dem o.g. Grund.
Der Wechsel in eine andere private Krankenversicherung im Alter von 85. ist in der Regel mit einem Beitragsaufschlag verbunden. Unter dem folgenden Link finden privat Versicherte einen Artikel dazu, was der Unterschied zwischen dem Standard-, dem Basis- und dem Notlagentarif in der privaten Krankenversicherung ist:
https://www.test.de/PKV-Standardtarif-Basistarif-Notlagentarif-5883838-0