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Sensibel unterm Messer. Ob nass oder trocken – knapp 97 Prozent der Männer rasieren sich regelmäßig im Gesicht. Fast genauso viele Frauen kappen die Haare an Beinen und Achseln. Kinn, Hals und Wangen reagieren auf scharfe Klingen jedoch empfindlicher, in puncto Rasur brauchen er und sie deshalb – zumindest teilweise – verschiedene Produkte.
test-Kommentar: Rasierwasser und Aftershave sind für die Gesichtspflege nach der Rasur konzipiert und für Männer eine lohnende Investition. Sie sollen etwa verhindern, dass Bakterien sich im Gesicht vermehren oder in Schnittwunden gelangen. Rasierwasser enthält deshalb oft Alkohol oder ähnliche desinfizierende Stoffe. Früher war es die Nummer eins nach dem Rasieren. Mittlerweile greifen Männer jedoch häufiger zu Balsam und Gel: Sie entspannen die Haut mit Inhaltsstoffen wie Panthenol, Allantoin oder Bisabolol, wirken blutstillend oder kühlen, etwa mit Menthol.
Was die Klingen angeht, liegen Männer- und Damenrasierer übrigens gleichauf. In unserenTests gab es in beiden Gruppen sehr gute Produkte. Europaweit rasieren sich Umfragen zufolge 26 Prozent der Männer den Intimbereich, 3 Prozent die Beine. Für sie könnten Damenrasierer interessant sein. Sie waren in unseren Tests wendiger als die Herrenrasierer und im Schnitt auch etwas günstiger.
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- Kosmetikartikel wie Shampoo, Duschgel oder Zahnpasta füllen in Drogerien, Apotheken und Supermärkten lange Regale. Im vergangenen Jahr gaben Kunden für...
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- Shampoo, Bodylotion und Parfüm gibt es auch im Stück. Sie erweisen sich als Alternative zu Flüssigprodukten: Sie eignen sich fürs Reisen und belasten die Umwelt weniger.
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- Rasierer, Epilierer, Wachs, Creme – Körperhaare lassen sich auf vielen Wegen entfernen. Die Stiftung Warentest stellt sie vor und gibt Tipps zur Haarentfernung.
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„Spezielle Lippenpflege oder Handcreme für Männer ist beispielsweise unnötig“ dem kann ich nicht zustimmen. Gerade in der kalten Jahreszeit, oder wenn man beruflich bedingt sich oft die Hände waschen muss, ist Handcreme auch bei vielen Männern unerlässlich. Die Haut trocknet aus, wird spröde und rissig. Mit einer simplen Handcreme aus dem Supermarkt oder Drogerie lässt sich das unterbinden. Ähnlich verhält sich das mit den Lippen. Wenn man im Winter viel im Freien ist, dann empfielt sich die Benutzung von Lippenpflegeprodukten.
Wissenschaftliche Standards zu Hautkrankheiten aus der Sicht einer Hautärztin können unübersehbar auf Verkaufsstrategie Richtung "Überallerhältlichkeit" (Ubiquität) ausgerichteten "Schönheitsmitteln" (Kosmetika) - die frau also nicht mehr wie früher in ihrer Apotheke oder Drogerie anrühren lassen könnte - immer nur mit abschätzigen Zweifeln begegnen. Typischerweise vergessen Schulmediziner die angestrebte (selten studierte) Ganzheitlichkeit ihres Wirkens: Bekomme (ohne Krankenkasse: bekäme) ich für rissige Handwerkerhaut oder ständig spröde männliche 'Schmallippen' eine medizinische Salbe verordnet, werden diese Hautpartien bald wieder einwandfrei sein. Das gleiche wird mit stylish verpackter Bodylotion und teuren, mir selbst 'gegönnten' Hautcremes auch passieren -- aber mit viel positiverem Selbstbewusstsein und langanhaltendem Zugehörigkeitsgefühl. Zu den Gesunden, Schönen und Reichen.