Kosmetik für Männer

Für die Achseln

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Mehr Schweiß und Geruch. Im Schnitt schwitzen Männer etwa doppelt so viel wie Frauen. Grund: Sie haben mehr Schweiß­drüsen, die schneller aktiv werden und pro Schweiß­drüse auch mehr Flüssig­keit produzieren. Männer­schweiß kann zudem strenger riechen. Schuld ist das Sexualhormon Testosteron. Männer produzieren davon im Schnitt sechs­mal mehr als Frauen. Mit dem Schweiß werden zunächst geruchlose Testosteron-Abbau­produkte ausgeschieden. Bakterien auf der Haut wandeln sie zu Stoffen um, die in hoher Konzentration sehr unangenehm riechen können.

test-Kommentar: Deos bekämpfen Schweiß­geruch. Anti­transpirantien mindern außerdem die Schweiß­bildung. Anti­transpirantien speziell für Männer wären nicht nötig – dass Männer und Frauen unterschiedlich schwitzen, dürfte keinen Einfluss auf die Wirk­samkeit der Produkte haben, schätzen Experten. Allerdings ist Geruch beim Deo ein wichtiges Kriterium. Im Gegen­satz zu oft blumig duftenden Frauen­produkten, riechen Deos und Anti­transpirantien für Männer meist herber, würzig-holzig. Wem der Geruch egal ist, der kann auch zu Unisex-Produkten greifen.

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unfreiwilliger_Single am 10.07.2017 um 08:38 Uhr
Nicht ganz richtig

„Spezielle Lippen­pflege oder Hand­creme für Männer ist beispiels­weise unnötig“ dem kann ich nicht zustimmen. Gerade in der kalten Jahreszeit, oder wenn man beruflich bedingt sich oft die Hände waschen muss, ist Handcreme auch bei vielen Männern unerlässlich. Die Haut trocknet aus, wird spröde und rissig. Mit einer simplen Handcreme aus dem Supermarkt oder Drogerie lässt sich das unterbinden. Ähnlich verhält sich das mit den Lippen. Wenn man im Winter viel im Freien ist, dann empfielt sich die Benutzung von Lippenpflegeprodukten.

Antefix am 28.08.2015 um 10:24 Uhr
Kosmetik -- oder hautkranke Männer?

Wissenschaftliche Standards zu Hautkrankheiten aus der Sicht einer Hautärztin können unübersehbar auf Verkaufsstrategie Richtung "Überallerhältlichkeit" (Ubiquität) ausgerichteten "Schönheitsmitteln" (Kosmetika) - die frau also nicht mehr wie früher in ihrer Apotheke oder Drogerie anrühren lassen könnte - immer nur mit abschätzigen Zweifeln begegnen. Typischerweise vergessen Schulmediziner die angestrebte (selten studierte) Ganzheitlichkeit ihres Wirkens: Bekomme (ohne Krankenkasse: bekäme) ich für rissige Handwerkerhaut oder ständig spröde männliche 'Schmallippen' eine medizinische Salbe verordnet, werden diese Hautpartien bald wieder einwandfrei sein. Das gleiche wird mit stylish verpackter Bodylotion und teuren, mir selbst 'gegönnten' Hautcremes auch passieren -- aber mit viel positiverem Selbstbewusstsein und langanhaltendem Zugehörigkeitsgefühl. Zu den Gesunden, Schönen und Reichen.