
Qual der Wahl vor dem Regal. Naturkosmetik oder konventionell hergestellt? Teures Markenprodukt oder günstige Handelsware? Altbewährtes kaufen oder etwas Neues ausprobieren? Oft fällt die Entscheidung schwer. © shutterstock
Kosmetikartikel wie Shampoo, Duschgel oder Zahnpasta füllen in Drogerien, Apotheken und Supermärkten lange Regale. Im vergangenen Jahr gaben Kunden für Schönheitspflegemittel rund 13,8 Milliarden Euro aus. Die Stiftung Warentest wollte von ihren Lesern wissen: Worauf achten sie beim Kauf von Kosmetikprodukten? Hier fassen wir die Antworten auf unsere Fragen zusammen.
Viel Zeit und Geld fließt in die Körperpflege
Vom Scheitel bis zur Fußsohle schön und gepflegt auszusehen, ist den Verbrauchern in Deutschland einiges wert. Die Umsätze mit Schönheitspflegemitteln steigen kontinuierlich. Neben Geld investieren Frauen und Männer auch viel Zeit in die Körperpflege: Laut Umfragen verbringen sie gut fünf Stunden pro Woche mit Dingen wie Waschen, Cremen, Rasieren und Schminken. Und wo kaufen Verbraucher Kosmetik? Für welche Produkte geben sie häufig viel Geld aus? In der Drogerie, für Tages-Gesichtscremes, lautet die Antwort der mehr als 300 Personen, die an unserer Kosmetikumfrage auf test.de teilgenommen haben.
Ein Großteil unserer Nutzer kauft Kosmetika in der Drogerie
Die meisten gehen pragmatisch vor: 88 Prozent decken sich regelmäßig im Drogeriemarkt ein. 18 Prozent kaufen im Bioladen, je 16 Prozent auch in Supermarkt und Apotheke. 13 Prozent shoppen preiswert beim Discounter – genauso viele leisten sich auch mal Einkäufe in der Parfümerie. Für Tagescreme geht insgesamt am meisten Geld drauf. Das passt zu den Branchenzahlen: So ließen Verbraucher sich ihre Schönheit 2018 stolze 13,8 Milliarden Euro kosten. Größter Posten: Haut- und Gesichtspflegemittel für 3,2 Milliarden Euro. Der Preis spielt für die Umfragebeteiligten übrigens nicht die größte Rolle. Am wichtigsten beim Kauf eines Produkts seien oft positive Erfahrungen damit.
Und welche Produkte benutzen Sie?
Die Stiftung Warentest nimmt Kosmetika wie Deos, Körperlotionen, Sonnencreme und Gesichtscremes regelmäßig genau unter die Lupe. In unseren Tests prüfen wir, was die Produkte leisten und zeigen auch ihre Schwächen auf. Die Auswahl der Produkte und unsere Testkriterien sollen Interesse und Bedürfnisse unserer Leser widerspiegeln.
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Diese Meldung ist erstmals am 26. November 2018 auf test.de erschienen. Sie wurde am 22. Mai 2019 aktualisiert.
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@ j.o.h
Ihre Anmerkungen, was Ihnen fehlt und Stiftung Warentest besser machen soll, haben sie hoffentlich in der Umfrage angegeben!?
Dazu ist eine Umfrage für gewöhnlich da, um ein Stimmungsbild zu erhalten und Potential zur Weiterentwicklung zu finden.
Von daher sehr gute Idee mit der Umfrage und Lob an Stiftung Warentest :-)
Schade, dass Stiftung Warentest den Fokus auf bekannte Marken und etablierte Produkte legt. Mir fehlt häufig die Diskussion / Bewertung von: natürlichen Inhaltsstoffen, nachhaltiger Produktion und ethisches Wirtschaften. Natürlich sind solche Themen nicht einfach und stark vom Zeitgeist bestimmt. Ökotest aber zeigt, dass ein Blick über den Tellerrand häufig möglich ist. Da sind Ihre Kollegen im Bekleidungsbereich schon viel weiter. Auch kleinere/regionale Marken (z.B. Budni-Marken aus Hamburg) und "Haushaltstipps" zu den Kosmetik-Themen (s. Google Analytics zu den entsprechenden Suchanfragen) finde ich unterrepräsentiert. LG