Mehr als jedes zehnte Kleidungsstück für Kinder, das in Europas Geschäften verkauft wird, ist gefährlich. Besonders riskant sind Bänder und Schnüre, an denen sich die Kleinsten strangulieren können. Das ergab eine Marktuntersuchung zwischen August 2008 und Februar 2010 im Auftrag der EU-Kommission. Die europäischen Überwachungsbehörden inspizierten insgesamt 16 300 Kleidungsstücke von mehr als 4 600 Einzel- und Großhändlern, Herstellern und Importeuren in elf Ländern, auch in Deutschland. Fast 2 200 Teile entsprachen nicht den aktuellen Sicherheitsstandards, meist – 70 Prozent – Kleidungsstücke für Babys und Kleinkinder.
Tipp: Kaufen Sie keine Kleidung mit Schnüren, Bändern und Kordeln, auch nicht für ältere Kinder. Die können damit zum Beispiel in Bustüren, Klettergerüsten und Fahrrädern hängenbleiben. Achten Sie besonders auf Tunneldurchzüge an Kapuzen, aber auch an Hosenbeinen und Ärmeln, und auf Taillendurchzüge. Schnüre an vorhandener Kleidung und an Secondhand-Ware sollten Sie vor dem Tragen unbedingt entfernen.
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