Die verheerenden Terrorattacken in den USA führten auf den Flughäfen verständlicherweise zu erheblich verschärften Passagier- und Gepäckkontrollen. Das lässt nicht nur Profifotografen, sondern auch fotografierende Urlauber zunehmend um ihre Filme fürchten. Denn moderne Durchleuchtungsgeräte, CTX-Scanner der amerikanischen Firma InVision Technologies, durchdringen das aufgegebene Gepäck mit einer bis zu 300-mal stärkeren Strahlung als konventionelle Röntgengeräte. Sie erhöhen automatisch die Strahlendosis, bis auch der verborgenste Inhalt des Koffers eindeutig erkannt ist. Harmlose Filme, unbelichtete und belichtete, werden dadurch unweigerlich in Form von Streifen oder Schleiern ramponiert. Deshalb gehören sie ausschließlich ins Handgepäck. Das wird nämlich in der Regel noch von herkömmlichen Apparaten durchleuchtet, die selbst Filmen mit höherer Lichtempfindlichkeit nichts anhaben können.
Im Zweifel vor allem in den Vereinigten Staaten, wo aggressive CTX-Scanner vereinzelt auch schon das Handgepäck bestrahlen sollte der Reisende das Sicherheitspersonal um manuelle Kontrollen bitten und die Filme möglichst in durchsichtigen Filmdosen oder Plastikbeuteln vorzeigen.
Tipp: Da auch die Kamera genau inspiziert wird, sollte kein Film eingelegt sein. Und weil die Handkontrolle natürlich Zeit raubend ist, muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.
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- Wer wegen einer langen Schlange vor dem Check-in-Schalter oder bei der Sicherheitskontrolle seinen Flug verpasst, kann eventuell Ersatz für die Umbuchungskosten fordern.
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- Günstige Tarife haben häufig einen Haken: Die zulässige Größe des Freigepäcks ist kleiner als früher. Wer das nicht weiß, zahlt oft drauf.
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- Krank auf Reisen – das ist keine Seltenheit. Wer sich darauf vorbereitet, reist entspannter. Wir nennen die besten und günstigsten rezeptpflichtigen Mittel fürs Gepäck.
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