Solarkreislauf
Eine Solaranlage wird mithilfe mehrerer Temperaturfühler geregelt (siehe Grafik). Einer kontrolliert ständig den Kollektor (1), ein anderer (2) den unteren Bereich des Speichers. Sobald die Sonne den Kollektor erwärmt und sich eine ausreichende Temperaturdifferenz zwischen beiden Fühlern ergibt, startet eine Regelung automatisch die Solarkreispumpe: Die Wärmeträgerflüssigkeit transportiert die Solarwärme in den Speicher. Wenn Wolken die Sonne verdecken und der Kollektor sich abgekühlt hat, schaltet die Regelung die Pumpe ab.
Trinkwassererwärmung
Die Grafik oben zeigt einen Tank-im-Tank-Speicher, bei dem solar erwärmtes Heizungswasser im äußeren Bereich das Trinkwasser im Innentank erwärmt. Meldet Fühler 3 eine zu geringe Temperatur, heizt der Kessel den Bereitschaftsbereich nach. Eine Alternative zum Innentank ist die externe Frischwasserstation (siehe Glossar).
Rücklaufanhebung
Temperaturfühler 4 kontrolliert den Heizungsrücklauf. Sofern im Speicher ausreichend Solarwärme vorhanden ist (kontrolliert von Fühler 5), leitet das 3-Wege-Ventil den Heizungsrücklauf unten in den Speicher. Im Gegenzug strömt weiter oben relativ warmes Wasser in Richtung Heizkessel. So lässt sich das Temperaturniveau des von den Heizkörpern kommenden Wassers anheben („Rücklaufanhebung“). Reicht die Solarwärme nicht aus, heizt der Kessel nach.
Pufferspeicher für den Heizkessel
Bei dieser Technik nutzt der Kessel einen Pufferbereich im Speicher, um Heizungswasser auf Vorrat zu erwärmen. Die Grafik zeigt, dass der Heizkessel in diesem Fall den Speicher direkt erwärmt (sofern Fühler 5 signalisiert, dass die solare Erwärmung nicht ausreicht). Der Heizungsvorlauf wird je nach Bedarf über ein Mischventil mit heißem Speicherwasser versorgt.
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