Dem Zusammenhang zwischen Salz und Bluthochdruck widmet die Deutsche Hochdruckliga auf ihrer Jahrestagung im Dezember eine eigene wissenschaftliche Veranstaltung. Seit Jahren häufen sich Beweise, dass zu viel Salz das Schlaganfallrisiko erhöht. Auch andere Herz- und Gefäßprobleme, wie Bluthochdruck und Herzinfarkt, hängen mit hohem Salzkonsum zusammen. Das bestätigte auch die Auswertung mehrerer Studien mit knapp 180 000 Teilnehmern. Verglichen wurden die Auswirkungen eines täglichen Kochsalzkonsums zwischen 3 und 12 Gramm. Etwa 5 Gramm mehr oder weniger – das entspricht einem Teelöffel Salz – machten den entscheidenden Unterschied aus: Ist der Salzkonsum mindestens doppelt so hoch wie die international empfohlenen 5 Gramm pro Tag, so die Studie, steigt das Schlaganfallrisiko deutlich an. Das Risiko für Schlaganfall und weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt umso mehr, je stärker der Salzverbrauch gemindert wird.
Tipp: Begrenzen Sie den Salzkonsum auf 5 bis 6 Gramm pro Tag – einen Teelöffel. Achten Sie auf versteckte Salze in Lebensmitteln wie Wurst, Chips und vor allem Fertiggerichten. Bereiten Sie das Essen lieber selbst zu und setzen Sie Kräuter als Alternative zu Salz ein.
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