
Größer und kantiger. Die Kochbanane (oben) sieht anders aus als die Obstbanane.
Kein Exot wird in so hohen Mengen nach Deutschland importiert wie die Obstbanane, die in Asien, Mittel- und Südamerika angebaut wird. Doch auch ihre große Schwester, die Kochbanane – inzwischen immer öfter in deutschen Supermärkten zu finden – ist einen Versuch wert: Sie punktet mit wertvollen Nährstoffen und bereichert verschiedenste Gerichte. Kochbananen enthalten höhere Mengen an Kalium, Magnesium, Vitamin A und vor allem Stärke als Obstbananen. In Afrika und Südamerika, wo Kochbananen vornehmlich wachsen, sind sie ein Grundnahrungsmittel. Gegart schmecken sie ähnlich wie Kartoffeln, manchmal auch leicht süßlich wie Möhren. Roh kann man sie nicht verzehren: Die Stärke wird erst durch Erhitzen verdaubar.
Tipp: Kochbananen schmecken gut in Suppen – darin sorgen sie für eine sämige Konsistenz. Mit sehr reifen, süßen Früchten lassen sich Desserts machen.