Salzstangen und kleine trockene Brezeln verdrängen die meist fetten Kartoffelchips aus den Knabberschalen. Das hocherhitzte Hefegebäck hat seine Marktbedeutung in den letzten Jahren um 25 Prozent gesteigert, Kartoffelchips dagegen verloren rund 13 Prozent. So weit, so gut, denn Chips enthalten in der Regel reichlich Fett – bis rund 40 Prozent – und über 500 Kilokalorien pro 100 Gramm. Salzstangen haben kaum Fett. Dennoch kommen auch sie immerhin noch auf rund 350 Kilokalorien pro 100 Gramm. Auch sonst gelten sie als nur begrenzt figurfreundlich: Ursache ist der hohe Anteil an weißem Mehl (Kohlenhydraten), der den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treibt. Das heißt, Salzstangen haben einen hohen glykämischen Index, in modernen Diäten kurz Glyx genannt. Ein hoher Glyx lockt verstärkt das Dickmacher-Hormon Insulin an.
Fazit: Wer auf seine Figur achtet, ist mit Salzstangen nur wenig besser bedient als mit Chips.
-
- Im Chips-Test der Stiftung Warentest fällt jedes zweite Produkt wegen Schadstoffen auf. Fünf fallen ganz durch, darunter Pringles. Aber keine Sorge, es gibt auch gute.
-
- Nach neuen Empfehlungen sollen Betroffene über ihre Therapie mitbestimmen. Medikamente kommen nur wenn nötig ins Spiel.
-
- Werden stärkehaltige Lebensmittel hoch erhitzt und bräunen, bildet sich der Schadstoff Acrylamid. Wir beantworten Fragen zu ihm und sagen, in welchen Tests er auffiel.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.