Ab Juli 2008 dürfen Klimageräte, die ein fluoriertes Kältemittel enthalten, nicht mehr von Laien installiert werden. Der beliebte Selbsteinbau von Geräten aus dem Baumarkt ist dann nicht mehr zulässig. Auch Wartung, Kontrolle und Instandhaltung ist künftig nur noch zertifizierten Unternehmen gestattet. Das neue Gesetz soll verhindern, dass klimaschädigende Gase durch unsachgemäße Installation oder fehlende Wartung entweichen. Gerade die Undichtigkeit der Kälteanlagen ist ein großes Problem. Hierzulande enthalten ortsfeste Kälte- und Klimaanlagen sowie Wärmepumpen als Kältemittel heute vor allem (teil-)fluorierte Kohlenwasserstoffe und deren Gemische wie auch R 410 A und R 407 A. Das sind starke Treibhausgase, die das Klima bis zu mehrere Tausend Mal stärker schädigen als Kohlendioxid. Jährlich gelangen laut Umweltbundesamt allein in Deutschland mehr als 2 000 Tonnen klimaschädliche Kältemittel in die Atmosphäre (siehe Test Klimageräte).
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- Wirds im Haus zu heiß, helfen Ventilatoren, Klimageräte, Jalousien oder Sonnenschutzfolien. Wer aber nachhaltig für Hitzeschutz sorgen will, muss ans Gebäude.
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- Im Klimageräte-Test kosten die Splitmodelle zwischen 700 und 2630 Euro. Ob sie in Hitzeperioden effektiv kühlen, lässt sich am Preis aber nicht erkennen.
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- Egal, was das Thermometer im Büro anzeigt: Hitzefrei gibt es für Angestellte nicht. Ab bestimmten Temperaturen muss der Arbeitgeber aber für Abkühlung sorgen.
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