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Gedehnt und gegen das Licht gehalten, bekommt man einen Eindruck von der UV-Durchlässigkeit des Textils. Je engmaschiger, desto besser. Bei enganliegender Kleidung kann der UV-Schutz durchs Dehnen nachlassen. Weite Kleidung spannt weniger. Generell gilt: Je dunkler, desto höher der UV-Schutz. Achten Sie bei Kindermützen auf Schirm, Nacken- und Ohrenschutz. Hosen sollten dreiviertellange Beine haben, T-Shirts dreiviertellange Ärmel.
Tragen
Die Kleidung sollte möglichst viel Haut bedecken. Cremen Sie ungeschützte Hautpartien mit Sonnenschutzmittel ein, insbesondere die „Sonnenterrassen“ des Körpers wie Nase, Ohren, Nacken, Schultern und Füße. Hier ist die Sonnenbrandgefahr am größten.
Beachten
Neben dem Schutzfaktor (UPF) als Zahl sollte auf der Kleidung angegeben sein, nach welcher Norm der Faktor ermittelt wurde. Beim UV-Standard 801 (Label rechts) gilt der Schutzfaktor im Gegensatz zur Australisch-neuseeländischen Norm (Mitte) und der Europanorm EN 13758 (links) unter anderem auch für den gedehnten und nassen Zustand.
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Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Kathee86: Uns liegen keine aktuellen Untersuchungen zu Ihrer Anfrage vor. Gerne nehmen wir Ihren Testwunsch auf.
Wie ist der ausgelobte UV-Schutz von Badebekleidung für Kinder zu sehen? Gibt es dazu Tests? Falls nicht, möchte ich das anregen 😊
@ Meereswelle: Wir nehmen das Thema Sonnenschutzbekleidung für Erwachsene gerne als Testwunsch auf. Dennoch können wir nicht versprechen, dass wir Ihr Thema auch in absehbarer Zeit realisieren können. (RN)
Wäre toll wenn ihr mal einen aktuellen Test zu Sonnenschutzbekleidung für Erwachsene bringen könntet
Interessant scheint mir in diesem Zusammenhang diese Broschüre von 2015 (Ihr Test ist von 2008):
www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F2036.pdf?__blob=publicationFile&v=8
Die Testungen ergaben:
- helle Kleidung hat in dem Test nicht mehr LSF – Lichtschutzfaktor - hat als dunkle
- „Polyesterfaser besser als Baumwolle“ trifft bei den getesteten Shirts nicht zu
Weiterhin m. E. interessant:
- „normale“ T-shirts haben einen LSF über 50: der LSF lag bei den Nicht-Sport-T-shirt zw. 55 und 324
- gedehnte – also getragene – Kleidung, die hier getestet wurde, kam nie unter LSF 15 (Sport-T-shirt) bzw. LSF 55 (restliche T-shirts), in keinem Sonnenstrahlwinkel => T-shirt kann blind als Sonnenschutz angesehen werden.
Siehe S. 148, 160/161, 168 der Broschüre.
Infos zu Hüten : S. 170.
Wer wissen will, welche Kleidung nach UV-Standard 801 getestet wurde:
http://www.uvstandard801.com/de/uv_standard_801/reference_list/reference_list_1.xhtml