Alles klar mit zwölf Produkten

Top. Teller, Messer und Glas glänzen. Mit Mitteln wie dm Denkmit haben Beläge kaum eine Chance.
Gute Klarspüler enthalten nicht nur viel Wasser, sondern auch genügend leistungsstarke Tenside. Sie sind die wichtigsten Wirkstoffe für glänzende Resultate.
Die Besten. Die Bestnote sehr gut im Prüfpunkt Klarspülen erzielen die Produkte von Rossmann, dm, Norma, Lidl und Somat. Sie trocknen auch am besten. Mit durchweg guten Leistungen überzeugt auch Fit. Daneben finden sich noch weitere gute Produkte.
Kein Problem. Öffnen, einfüllen, schließen − die Mittel lassen sich einfach nutzen. Die Anwendungshinweise auf der Somat-Flasche sind so winzig, dass sie kaum zu lesen sind.
Vor Keimen geschützt. Der Inhalt einer 1-Liter-Flasche reicht häufig ein Jahr. Um die Mittel vor Verkeimung zu schützen, setzen die meisten Anbieter als Konservierungsmittel geringe Mengen Isothiazolinone ein. Die Stoffe können bei Menschen, die etwa durch Kosmetika vorsensibilisiert sind, Hautausschläge auslösen. Die Gefahr gilt bei Klarspülern aber als klein. Nutzer kommen kaum mit der Flüssigkeit in Berührung. Laut Deklaration verzichten nur Fit, Lidl und die Ökoprodukte auf diese Stoffe.
Ohne Rückstände. Wir haben analysiert, ob Reste der Isothiazolinone auf dem gespülten Geschirr haften bleiben. Es fanden sich keine Rückstände.
Getrübtes Ergebnis mit sieben Klarspülern

Flop. Müller-Blink-Klarspüler hinterlässt Beläge, wie die beiden Wischspuren zeigen.
Tenside sind teuer. Billiger ist die Kombination aus geringer Tensid-Konzentration und speziellen Enthärtersubstanzen.
Weißliche Flecken. In unserem Test überzeugen Klarspüler mit dieser Rezeptur allerdings nicht. Die Produkte von Aldi Süd, Claro und Müller sowie die Klarspüler Jeden Tag und Minel schneiden nur ausreichend ab. Sie enthalten außerordentlich wenige leistungsstarke Wirkstoffe. So kommen nach der Klarspülprüfung Geschirr, Gläser und Besteck mit weißlichen Flecken übersät aus der Maschine. 30 Mal gespült, bedecken deutlich sichtbare Beläge das Geschirr (siehe Foto „Flop“). Keine Empfehlung.
Öko pur. Die Anbieter der Öko-Klarspüler im Test gewinnen ihre Tenside vor allem aus pflanzlichen Rohstoffen wie Raps- oder Rizinusöl. Ecover wirbt: „Bio-Tenside: von Bienen inspiriert“. Was das genau bedeutet, erfährt der Leser auf dem Flaschenetikett allerdings nicht. Sonett ist etwas konkreter: „Rein pflanzlich, ohne Petrochemie.“ Als Konservierungsmittel nutzen beide Alkohol statt der in die Kritik geratene Isothiazolinone (siehe oben „Vor Keimen geschützt“). In den Umwelteigenschaften schneiden sie am besten ab.
Reichlich Tenside. Beide Ökos enthalten reichlich Tenside, dennoch erreichen sie im Klarspülen nur ein Mangelhaft. Es kommt nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Art an.