
Amazon drängt Besitzer älterer Kindle-E-Book-Reader dazu, eine Software-Aktualisierung auf ihre Geräte zu laden. Dafür ist nur noch Zeit bis morgen, Dienstag 22. März. Danach können die Geräte nicht mehr ins Netz. test.de erklärt, welche E-Book-Reader betroffen sind und wie Besitzer das Update auch offline durchführen können.
Geräte bis einschließlich 2012 betroffen
Amazon teilt auf seiner Support-Seite mit, dass Geräte, die bis Dienstag, 22. März, kein Software-Update installiert haben, sich nicht mehr mit dem Internet verbinden werden können. Besitzer können dann nicht mehr direkt über das Gerät E-Books kaufen oder auf bereits gekaufte, aber noch nicht heruntergeladene Bücher zugreifen. Die genauen Gründe für das Update teilt Amazon nicht mit. Betroffen sind ältere Geräte, die bis einschließlich 2012 auf den Markt gekommen sind. Die Kindles ab dem Kindle Paperwhite 6. Generation hingegen nicht. Die genaue Liste findet sich auf der Amazon-Support-Seite.
So funktioniert das Update per WLan
Kindle-Nutzer, deren Geräte noch online sind, können das Update direkt auf dem E-Book-Reader initiieren. Dafür muss der Kindle per WLan mit dem Internet verbunden sein. Sobald der Reader im Ruhemodus ist, lädt er das Update automatisch herunter und installiert es. Das Update ist erfolgreich gewesen, wenn sich auf dem Gerät das Bestätigungsschreiben mit folgendem Titel befindet: 03–2016 Erfolgreiches Update. Eine genaue Anleitung finden Nutzer bei Amazon: Anleitung finden Nutzer bei Amazon.
So funktioniert das Update offline
Wer das Update erst nach dem 22. März durchführt, kann es nicht mehr direkt an seinem E-Book-Reader starten, da das Gerät bereits offline ist. Betroffene müssen den Umweg über einen Computer gehen. Sie können das Update bei Amazon herunterladen, den E-Book-Reader per USB-Kabel anschließen und die neue Software manuell auf das Gerät kopieren. Wie das genau funktioniert, können Nutzer bei Amazon nachlesen: Anleitung für manuelles Update.
Tipp: Die Stiftung Warentest testet regelmäßig E-Book-Reader. Zuletzt Reader mit Adobe-Kopierschutz gegen solche mit Amazon-Kopierschutz: Zwei Welten, zwei Testsieger.