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- Ritual. Putzen Sie regelmäßig: ob vor dem Ins-Bett-Gehen, nach dem Essen, vor der Gute-Nacht-Geschichte. So schaffen Sie Gewohnheit. Lassen Sie sich nicht auf Diskussionen ein. Aber erklären Sie immer wieder, warum Ihr Kind die Zähne putzen muss, und vor allem, wie es funktioniert.
- Zeit. Nutzen Sie einen Timer. Er hilft als „unabhängige Instanz“ dabei, eine bestimmte Zeit einzuhalten. Spannend können für Kinder Plaque färbende Tabletten sein, die anzeigen, ob ordentlich geputzt wurde.
- Vorbild. Putzen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam. Die Kleinen lernen, indem sie nachahmen. Muss das Kind allein und unter Beobachtung putzen, kann das schnell demotivierend wirken.
- Kontrollieren. Sie sollten nachputzen, bis Ihr Kind es wirklich gut allein kann. Sonst steigt das Kariesrisiko. Meist sind Kinder erst ab dem höheren Grundschulalter motorisch dazu in der Lage, sich eigenständig die Zähne zu putzen.
- Mitsprache. Suchen Sie mit Ihrem Kind die Zahnpasta nach Verpackung, Farbe und Geschmack gemeinsam aus. Natürlich sollte es eine Zahncreme mit sehr guter Kariesprophylaxe sein. Auch über die Farbe der Zahnbürste können Sie Ihr Kind mitentscheiden lassen.
- Belohnen. Psychologen raten, zeitlich überschaubare Anreize für das Kind zu schaffen. Zum Beispiel: Nach fünfmal Putzen ohne Murren gibt es zum nächsten Frühstück den Lieblingssaft. Wichtig: Nicht ständig belohnen.
- Unterhalten. Im Internet sind beispielsweise auf der Videoplattform Youtube zahlreiche Zahnputzsongs zu finden. Die sind Geschmackssache, aber vielleicht ist ja Ihr Motivationssong dabei. Auch passende Kinderbücher können sinnvoll sein.
- Gründlich. Statt auf zwei Minuten zu beharren, können Sie vereinbaren, dass Schluss ist, wenn Ihr Kind alle Zähne rundum sauber geputzt hat. Wenn Sie den Test freischalten, finden Sie ein Video-Tutorial zum Thema: Es zeigt, mit welchen Tricks Sie Kinder zum Zähneputzen motivieren.
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@suse06: Vielen Dank für Ihre Testanregung, die wir gerne in unsere Testplanung für eine baldmögliche Umsetzung aufnehmen.
ein sieben Jahre alter Test ... wann werden Kinder-Zahnpasta denn mal aktualisiert?
Besonders auch im Hinblick auf Titandioxid!
@Pandora66: Wenn Eltern für die Zahnpflege eines kleinen Kindes fluoridhaltige Zahnpasta nutzen, sollten sie auf zusätzliches Fluorid – etwa als Tabletten – verzichten. Allerdings spricht dann nichts dagegen, dass die gesamte Familie fluoridiertes Speisesalz verwendet. Sollte Ihr Kind ab und zu Zahnpasta verschlucken, so besteht kein gesundheitliches Risiko, da die Fluoridmenge in den Zahnpasten gering ist. Weitere Infos finden Sie z.B. auch in den FAQ zur richtigen Zahnpflege unter https://www.test.de/FAQ-Zahnpflege-Ihre-Fragen-unsere-Antworten-4946155-0/#question-4 (SL)
Guten Tag!
In Deutschland bekommen Kinder bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahres täglich Vitamin-D-Tabletten, in der Regel mit Fluoridzusatz (etwa ab dem ersten Zahn). Welche Fluoridgabe sinnvoller ist, per Tablette oder Zahnpasta, ist zwischen Kinder- und Zahnärzten offenbar umstritten; zumindest ist man sich einig, dass nicht beides zusammen erfolgen sollte. Kinderärzte empfehlen daher den Verzicht auf Kinderzahnpasta.
Sie schreiben dennoch über Kinderzahnpasta: "Empfehlenswert ab dem ersten Milchzahn" - ohne Hinweis auf die Überdosierung in Kombination mit fluoridhaltigen Tabletten.
Manche Kleinkinder akzeptieren das Zähneputzen mit einer Zahnpasta besser als ohne. Für solche Kinder, die Fluorid bereits täglich per Tablettengabe bekommen, kann fluoridfreie Zahnpasta auf dem Weg zum Zähneputzenlernen daher sinnvoll sein. Darauf hätte meines Erachtens im Test hingewiesen werden sollen, anstatt fluoridfreie Zahnpasta ohne weitere Erklärung pauschal als mangelhaft zu bewerten.
@Lisa1905: Bereits Ende 2018 haben sich die zahnärztlichen Fachgesellschaften auf neue Fluoridempfehlungen für Kleinkinder geeinigt. Die Hersteller von Kinderzahnpasten wurden aufgerufen, den Fluoridgehalt von 500 ppm auf 1.000 ppm (parts per million, sprich 0,1%) zu verdoppeln.(bp)