
Kinder können ihre Finger im Scharnier des Vorderbügels einklemmen. © Stiftung Warentest / www.mutsy.com
Der Anbieter Mutsy ruft den Kombi-Kinderwagen Nio zurück. Im Scharnier des Schutzbügels für den Sportaufsatz können Kinder ihre Finger einklemmen. Im Kinderwagen-Test der Stiftung Warentest bekam das Modell nur die Note Ausreichend. Die Tester bemängelten, der Sitz sei viel zu tief und könne zudem Haltungsschäden auslösen. Von dem Rückruf sind nur bestimmte Seriennummern betroffen. test.de sagt, was Eltern tun können, die so einen Kinderwagen besitzen.
Was ist das Problem?
Es besteht die Gefahr, dass Kinder sich am Vorderbügel des Sportaufsatzes die Finger einklemmen. Der Bügel lässt sich öffnen und schließen, damit Eltern das Kind in den Wagen setzen oder es herausheben können.
Welche Kinderwagen sind betroffen?
Betroffen ist nur das Modell Mutsy Nio. Der Rückruf gilt für Sportaufsätze mit den Seriennummern MT17–58 bis MT19–16. Die Nummer steht auf einem weißen Aufkleber auf der Rückseite der Rückenlehne unter dem Überzug.
Was können Eltern tun?
Wer ein solches Modell besitzt, kann seine Daten in ein Umtauschformular eintragen und bekommt laut Anbieter dann innerhalb von 14 Werktagen einen neuen Vorderbügel zugeschickt.
Wichtig: Den alten Vorderbügel sollten Sie ab sofort nicht mehr benutzen. Wenn Sie Ihr Kind anschnallen, können Sie den Wagen bis zur Ankunft des neuen Bügels trotzdem nutzen.
Kein Sicherheitsmangel im Test
Für unseren Kinderwagen-Test hatten wir zwei Exemplare des Mutsy Nio eingekauft. Beide tragen Seriennummern, die nicht vom Rückruf betroffen sind. Ein Sicherheitsmangel ist uns im Test nicht aufgefallen.
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