Wenn Erwachsene mit Kleinkindern auf dem Schoß rutschen, riskieren sie, dass sich die Jüngsten das Bein brechen. Zu diesem Schluss kamen US-Forscher, nachdem sie knapp 12 700 Rutschunfälle von Kindern in der Altersgruppe bis fünf Jahre auf amerikanischen Spielplätzen ausgewertet haben.
Häufig Knochenbrüche
Ein- bis Zweijährige sind am stärksten gefährdet. Sie erlitten häufig Knochenbrüche, vor allem des Schienbeins. Besonders alarmierend: Diese Art von Verletzungen hatten fast alle Unfallopfer, die auf dem Schoß einer Person gesessen hatten. Die Gefahr, dass der Nachwuchs an der Rutsche hängenbleibt, sich das Bein verdreht und verletzt, ist beim Rutschen zu zweit offenbar besonders groß. Durch den Schwung des Erwachsenen wirken stärkere Kräfte, als wenn die Kleinen allein nach unten sausen.
Tipp: Lassen Sie Kleinkinder bei den ersten Versuchen auf dem Bauch mit den Füßen zuerst rutschen, dann im Sitzen. Falls Sie das Kind doch auf den Schoß nehmen, unbedingt darauf achten, dass die Füße nicht auf der Rutsche schleifen. Mehr zum Thema Kinderunfälle in unserer Meldung Unfälle im Haushalt: Das Bett als unterschätzte Gefahr.
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