Alle Testergebnisse für Autokindersitzeinbau
Bisher galt: Orientieren Sie sich beim Kindersitzkauf am Gewicht Ihres Kindes. Manche Sitzhersteller geben zusätzlich Altersklassen an. Angaben zur Größe fehlten bislang. Das ändert sich mit der i-Size-Norm. Sie orientiert sich an der Körpergröße. Die Körpergröße ist meist der Hauptgrund, auf einen größeren Kindersitz zu wechseln – wenn das Kind aus dem alten Sitz buchstäblich herauswächst. Dennoch gilt weiterhin: Probieren Sie den Autokindersitz unbedingt aus. Probesitzen ist Pflicht. Schließlich gibt es dünne und dicke Kinder, große und kleine, schmächtige und kräftige.
Mageres i-Size-Angebot
Derzeit gibt es nur ganz wenige i-Size Sitze zu kaufen. Testergebnisse für zwei Modelle haben wir derzeit in unserem Produktfinder Autokindersitze. Sie sind beide von Maxi Cosi: Einer für Kinder mit 61 bis 105 Zentimeter Körpergröße, ein anderer für Kinder von 67 bis 105 Zentimeter (das entspricht etwa der Normgruppe I).
Das ist anders bei i-Size
Wesentliche Unterschiede zu den weiterhin gültigen Normgruppen neben der Einteilung nach Größe: Für Kinder bis 15 Monate ist die Rückwärtsmontage vorgeschrieben. Zudem gibt es strenge Vorschriften für den Schutz beim Seitenaufprall.
Das bleibt wie es ist
Alle i-Size-Sitze werden mit dem Einrastsystem Isofix befestigt – allerdings nur in dafür zugelassene Autos. Typenlisten veröffentlicht der Kindersitzanbieter.
Tipp: Verbindlich vorgeschrieben ist i-Size nicht. Sie können weiterhin im Produktfinder Autokindersitze mit Sehr gut und Gut bewertete Sitze bedenkenlos kaufen und verwenden. Auf der anderen Seite: Die neuen i-Size-Sitze können in Fahrzeugen mit Isofix-Halterungen montiert werden. Das passt.
-
- Sicher sind die meisten der 425 Autokindersitze aus unserem Test. Doch manche sind unbequem, lassen Fehlbedienungen zu oder enthalten zu viele Schadstoffe.
-
- Aufgrund eines möglichen Sicherheitsrisikos durch eine veränderte Komponente hat der Anbieter BeSafe die Babyschale BeSafe iZi Go X1 mit Isofix-Basis zur Reparatur...
-
- Kinder müssen bei Autofahrten mit einem Kindersitz oder einer ähnlichen zugelassenen Rückhalteeinrichtung geschützt werden. Das Gurtsystem Smart Kid Belt hat eine...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Domme7684: Nach einem Unfall muss der Sitz ausgetauscht werden. Ansonsten gibt es keine generelle Empfehlung. Manche Kindersitzhersteller geben ein Verfallsdatum auf dem Produkt an. Die Rede ist von bis zu 10 Jahren Einsatzfähigkeit. Wenn die Sitze offensichtliche Verschleißspuren an Gurten und anderen Teilen (Risse, Quetschungen, Teile fehlen) zeigen, dann sollte man sie besser erneuern. Auch heruntergefallene Sitze können auf harten Böden anbrechen und sind auszutauschen.
Im Zweifel soll man für die Sicherheit unserer Kinder einen neuen Sitz kaufen. (Se)
Wie lange kann man ein Isofox System nutzen? Habe jetzt eins von 2012. Wird das Material porös bzw gibt es eine Norm, wann man die Systeme nicht mehr nutzen sollte?
Viele Grüße und Danke für die Antwort.
@ Albi181: Den Universalsitz befestigt man mit Autogurt. Stellen Sie die Sitzbreite und die Kopfstütze des Kindersitzes exakt auf ihr Kind ein.
Universal-Kindersitze werden nur mit dem Dreipunkt-Autogurt befestigt. Vorteil: Sie passen in praktisch jedes Fahrzeug das Sicherheitsgurte hat. In manchen Fahrzeugen ist der Gurt dafür zu kurz. Deshalb: Vor dem Kauf ausprobieren ob der Sitz ins Auto passt. (MK)
Noch eine Nachfrage: Was ist ein Universal-Kindersitz ? Kann man bei dessen Verwendung im Mittelsitz bei jedem Einstieg den Auto-Gurt separat befestigen (was man ja bei größeren Sitzen der Gruppe II/III machen muss), oder wird dabei das Kind, wie bei kleineren Kindersitzen, mit dem Gurt des Sitzes befestigt?
Oder anders gefragt: Passen drei Sitze der Gruppe II/III hinten in den Passat? Falls nicht, wäre ein befriedigend meines Erachtens nach als Note falsch. Die Kinder wachsen ja doch recht schnell aus den Gruppen 0+ und I heraus.
@Albi1812: Wir haben unsere Bewertung und auch die Empfehlung für den Kindersitzeinbau für den VW Passat Variant durchgeführt. Auf den äußeren Sitzplätzen der zweiten Reihe ist das Platzangebot für zwei Kindersitze gut. Die Isofix-Verankerungen zwischen Sitzlehne und Sitz sind gut sichtbar und zugänglich. Die Fahrzeuggurte sind bei diesem Modell sehr gut bemessen, was zum Beispiel auch die Montage einer Babyschale vereinfacht.
Wenn die äußeren Kindersitze mit den Gurten statt mit Isofix gesichert werden, lassen sich hier drei Kindersitze montieren. Der hintere Mittelsitz kann für Universal-Kindersitze genutzt werden, allerdings haben wir das Platzangebot für diesen Sitz mit befriedigend bewertet. (spl)