
Kleine Helfer. Haare waschen ist doof! Übernehmen große Geschwister das Einschäumen, wird schnell ein Spiel daraus.
So macht Haarewaschen auch den Kleinsten Spaß: Die meisten der 13 Kindershampoos im Test der Stiftung Warentest pflegen die Haare gut und brennen nicht in den Augen. Dabei müssen Eltern für ein überzeugendes Shampoo für ihre Kinder nicht einmal viel Geld ausgeben. Ein gutes Shampoo gibt es schon ab 22 Cent je 100 Milliliter.
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Für Frieden im Badezimmer
Der Tag war lang, das Kind ist müde. Jetzt noch schnell unter die Dusche und Haare waschen – und schon beginnt der Stress. Shampoos speziell für Kinder sollen die Sache erleichtern. Sie sind oft bunt gefärbt und duften fruchtig. Die Verpackungen locken mit Piraten, Tieren, Elfen, Feen und Versprechen wie „brennt nicht in den Augen“ oder „ziept nicht an den Haaren“. Stimmt das auch? Die Stiftung Warentest hat 13 Kindershampoos geprüft. Das Ergebnis lässt gestresste Eltern aufatmen.
Tipp: Die Stiftung Warentest hat auch Shampoos für Große getestet.
Das bietet der Kindershampoo-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen für 13 Kindershampoos, vier davon sind zertifizierte Naturkosmetik-Produkte. Wir prüften, wie gut die Shampoos das Haar pflegen – etwa ob es sich nach dem Waschen leicht kämmen und entwirren lässt oder wie geschmeidig und glänzend es ist. Zusätzlich untersuchten wir im Labor, ob die Produkte in den Augen brennen und die Schleimhäute reizen. Außerdem prüften wir, ob kritische Duftstoffe enthalten sind und checkten die Inhaltsstofflisten auf wasserlösliche synthetische Polymere, die biologisch schwer abbaubar sind.
Kaufberatung. Der Testsieger ist ideal für Kinder mit langem Haar: Er brennt nicht in den Augen und nach dem Waschen fällt das Kämmen leicht. Wer zugunsten der Umwelt auf biologisch schwer abbaubare Polymere verzichten möchte, kann sich für die vier zertifizierten Naturkosmetik-Shampoos entscheiden oder auch zu den besonders preisgünstigen Produkten von dm und Rossmann greifen.
Tipps und Hintergrund. Für mehr Spaß und weniger Tränen beim Haarewaschen sorgen neben Kindershampoos auch unsere sechs praktischen Tipps. Außerdem erklären wir, welche Pflege Babyhaar braucht.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 11/2020.
So testen wir, ob ein Shampoo brennt
Die Shampoos testen wir nicht wirklich an Augen und Schleimhäuten von Kindern – das wollen und dürfen wir nicht. Stattdessen verwenden wir im Labor rote Blutkörperchen vom Rind. Je stärker ein Shampoo die Blutkörperchen angreift und zerstört, desto schlechter vertragen es auch menschliche Augen und Schleimhäute. Neun Shampoos meisterten unseren Test sehr gut oder gut. Die Übrigen schwächelten – darunter auch drei der vier Naturkosmetikprodukte.
Beim Haare waschen an die Umwelt denken
Auch der Umwelt sollen Shampoos nicht schaden. Erfreulich: Die Produkte im Test enthalten laut Inhaltsstofflisten kein Mikroplastik. Bei vier Produkten kommen aber wasserlösliche synthetische Polymere zum Einsatz. Viele sind biologisch schwer abbaubar.
Welche Folgen sie für Kleinstlebewesen und Menschen haben könnten, lässt sich bisher nicht pauschal sagen. Weil Daten fehlen, bewerten wir das Vorhandensein von Polymeren nicht. Wer bewusst darauf verzichten möchte, findet in unserer Tabelle Shampoos, die keine wasserlöslichen Polymere enthalten.
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