
Nachwuchs. Kinder bringen Freude, kosten aber Geld. Der Staat unterstützt mit Kindergeld. © plainpicture / Roger Richter
Neben Kindergeld und Steuervorteilen durch Kinderfreibeträge sparen Eltern mit Ausgaben für Betreuung und Schule. Alleinerziehende sichern sich den Entlastungsbetrag.
Mit rund 150 Maßnahmen fördert der Staat Eltern, damit sich Familie und Beruf besser vereinen lassen. Am wichtigsten sind dabei finanzielle Hilfen: Aktuell überweist die Familienkasse Eltern für jedes Kind einheitlich 250 Euro Kindergeld im Monat. Alternativ haben Mütter und Väter über ihre Steuererklärung Anspruch auf den Kinderfreibetrag: Jedem Elternteil stehen aktuell 3 012 Euro steuerfrei zu. Diese Förderungen können Eltern ab Geburt ihres Sprösslings bekommen und längstens bis er 25 Jahre alt wird. Mit dem 18. Geburtstag des Kindes müssen sie die Leistungen allerdings neu beantragen und nachweisen, dass sich der Nachwuchs noch in Ausbildung befindet.
Wir zeigen, wie Eltern die finanziellen Hilfen erhalten, wie viel Steuerersparnis diese bringen und was sie im Falle einer Trennung beachten müssen. Noch mehr Steuern sparen Familien, die Kosten der Kinderbetreuung, Schulgeld und etwa Zuzahlungen zur Zahnspange absetzen.
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- Ob Kita oder Au-pair – Eltern wollen ihren Nachwuchs in guten Händen wissen. Aufwendungen für die Aufsicht können sie sich teilweise über die Steuererklärung zurückholen.
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- Ein-Eltern-Familien erhalten doppelt so viel Entlastung wie früher. Das mildert meist nur einen Teil ihrer finanziellen Last.
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- Auch für volljährigen Nachwuchs gibt es weiter Kindergeld – unter bestimmten Bedingungen. Seit Januar sind das 250 Euro monatlich. Wie Kinder ab 18 steuerlich zählen.
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@dolby: Fahrtkosten für die schulpflichtigen Kinder zur Schule können Eltern nicht absetzen.
Wir wohnen grandiose 100m zu nah an der Schule,
daher bekommen wir nicht das kostenlose Schülerticket von der Stadt Nürnberg (dies bekommt man, wenn man mind. 3 km von der Schule wohnt).
Nun müssen wir das 365 € Ticket kaufen, für zwei Kinder ( das Schülerticket gibt es nur noch in dieser Variante, nicht mehr möglich nur für bestimmte Monate ein Ticket zu kaufen).
Laut Finanzamt kann ich die Kosten nicht absetzen, da Fahrtkosten zur Schule im Kinderfreibetrag sind.
Ich finda das nicht fair, weil Eltern, die das Ticket bekommen knapp 800 € mehr zur Verfügung haben. Das finde ich sehr viel.
Kann man da was machen?
Danke für Infos.