Die bunten Tuben von Kinder- und Juniorzahnpasten ähneln sich sehr, doch eine Verwechslung kann Folgen haben. Die Fluorid-Konzentrationen unterscheiden sich nämlich beträchtlich. Kinderzahnpasten enthalten etwa zwei Drittel weniger Fluorid als Junior- oder Erwachsenenzahnpasten, höchstens 500 ppm (ppm = parts per million). Der Grund: Zu viel Fluorid im Kleinkindalter kann später eine Zahnfluorose an den bleibenden Zähnen verursachen. Das sind weißliche Flecken am Zahn, die ein kosmetisches Problem sind. Die Informationsstelle für Kariesprophylaxe rät, Kinderzahnpasta nur vom Durchbruch des ersten Milchzahns bis zum Beginn des Zahnwechsels oder bis zum sechsten Geburtstag zu nutzen. Danach brauchen die Zähne mehr Fluorid zum Kariesschutz. Dann heißt es, auf Junior- oder Erwachsenenzahnpasta umzusteigen. Beide enthalten gleich viel Fluorid, nämlich bis zu 1 500 ppm. Juniorzahnpasten empfehlen sich vor allem wegen des etwas milderen Geschmacks.
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