Vor Schulen kann man immer wieder beobachten, dass Kinder mit dem Ranzen auf dem Rücken im Auto sitzen. Auch wenn die Fahrstrecke nur kurz ist und es schnell gehen soll: Kinder müssen den Schulranzen immer abnehmen und ihn sicher im Fußraum des Autos verstauen, bevor sie sich im Autokindersitz anschnallen, rät der ADAC. In einem Crashtest hat der Automobilclub nachgewiesen, dass es schon bei einer Notbremsung und erst recht bei einem Unfall zu erheblichen Brustverletzungen und Rippenbrüchen kommen kann, wenn der schwere Ranzen beim Aufprall nach vorn gegen das Kind drückt. Ein fünf Kilogramm schwerer Ranzen erzeugt bei einem Aufprall mit 64 km/h eine Wucht von rund 200 Kilogramm. Auch der Unfallschutz des Kindersitzes bei einem Seitenaufprall ist bei angelegtem Ranzen durch die vorgerückte Sitzposition wirkungslos.
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