Vorsorgen: Für ein kräftiges Gebiss ihres Kindes können Eltern schon sorgen, wenn es noch ein Baby ist. Stillen kräftigt die Kaumuskulatur. Daumenlutschen abgewöhnen, Beruhigungssauger geben. Nicht an Fingernägeln, Bleistiften kauen, kein Zungenpressen, Lippensaugen, nicht auf Unterlippe und Zunge beißen. Zähne konsequent reinigen.
Fragen: Wie viel ist etwa für die kieferorthopädische Versorgung zu zahlen? Wie sinnvoll sind die außervertraglichen Leistungen – betreffen sie Ästhetik, Behandlungsdauer?
Zweitmeinung: Sie ist bei der Versorgungsvielfalt zu empfehlen. Der Kieferorthopäde sollte alles erklären, über Sinn, Vor- und Nachteile des Versorgungsvorschlags aufklären, eventuell anhand von Modellen.
Aufgaben der Eltern: Druck hält Kinder nicht bei der Spange. Ausdauer, Konsequenz und Überzeugungskraft sind wichtig, um sie zur Mitarbeit zu gewinnen. Festsitzende Spangen sind nicht hilfreich gegen Nachlässigkeit oder fehlende Motivation. Auch bei Brackets ist Mitmachen wichtig: Zähne putzen und die Gummizüge regelmäßig einsetzen. Nehmen Sie die Beratungstermine beim Kieferorthopäden wahr. Lassen Sie das Kind auch mit ihm allein sprechen.
Aufgabe des Kieferorthopäden: Er sollte die Kinder und Jugendlichen über jeden Schritt gut informieren.
Private Zusatzversicherungen: Für kosmetische Maßnahmen zahlt eine private Versicherung nicht. Finanztest hat Zahnzusatzversicherungen untersucht (siehe Test Zahnversicherung Kieferorthopädie). Für Fünfjährige kosten sie 4 bis 13 Euro im Monat (Stand 1.9.2008). Günstig sind zum Beispiel die Tarife 768 des Münchener Vereins und Dent-Fest+Z503 der Signal Iduna: 4 bis 5 Euro im Monat. Mehr bietet zum Beispiel der flexiZEBasis +ZB der CSS für 12,66 Euro im Monat. Zahlt die Krankenkasse, deckt er 80 Prozent der privaten Zusatzkosten ab, maximal 600 Euro pro Kiefer.
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