Die Versicherungsgesellschaft Berlin-Kölnische hat etwa 5.000 ihrer Kfz-Versicherungskunden zum Ende 2000 gekündigt. Grund waren hohe Rabatte von bis zu 50 Prozent auf den Beitragssatz, die diese Kunden beim Abschluss ihres Vertrags erhalten hatten.
Alle betroffenen Verträge waren vom Maklerverbund Wifo in Rheinstetten vermittelt worden. Diese hohen Rabatte erhielten Kunden nur, wenn sie gleichzeitig eine Lebens-, Renten- oder Krankenversicherung bei der Berlin-Kölnischen abschlossen.
"Die zusätzlichen Versicherungsverträge können auf Wunsch des Kunden rückwirkend aufgelöst werden", sagt Gerd Meyer, Vorstandsmitglied der Parion-Gruppe, zu der die Berlin-Kölnische inzwischen gehört. Die Betroffenen bekämen also alle Einzahlungen in diese Verträge mit Zinsen erstattet.
Das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen in Bonn stellte inzwischen klar, dass Koppelgeschäfte bei Versicherungen nicht erlaubt sind. Der Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung darf nicht vom Abschluss eines anderen Vertrags abhängig gemacht werden.
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