Ihr Auto ist den Deutschen heilig. Bockt es, müssen vertrauenswürdige Profis an, die nicht nur die Technik beherrschen, sondern auch Kundenservice groß schreiben: Kfz-Servicetechniker arbeiten an der Schnittstelle zwischen Werkstatt und Kunden. Die Fortbildung für Gesellen ist beliebt, fördert den Aufstieg und wird auch bei der Meisterausbildung anerkannt. Wir haben Lehrwerkstätten in ganz Deutschland inspiziert.
Im Test: 22 Bildungsträger, die prüfungsvorbereitende Lehrgänge zum Kfz-Servicetechniker anbieten.
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- Autohersteller haben illegal getrickst. Sie müssen Käufer betroffener Autos entschädigen. Neu: Bundesgerichtshof wartet auf womöglich verbraucherfreundliches EuGH-Urteil.
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- Vielen Arbeitnehmern ist nicht bewusst, dass sie ein Recht auf Bildungsurlaub haben. Die konkreten Regelungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.
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- Der Rechtsdienstleister Myright.de will europäischen Käufern von VW-Skandalautos zu Schadenersatz verhelfen. Myright.de hat wegen der Forderungen von 40 000...
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Dafür kam eine Woche lang Verkaufstraining und Umgang mit Kunden. Sorry, aber dafür gibt`s Verkäufer und die Meister. Wissenslücken wurden auf dem Lehrgang nicht geschlossen, sondern im Gegenteil, noch vergrößert. Der zu vermittelnde Stoff ist im Unterricht dermassen komplex, das für gezielte tiefergehende Verständnissfragen keine Zeit bleibt. Letztendlich bleibt nur übrig, sich das theoretische Fachwissen zuhause zu erarbeiten. Dies erklärt auch die avisierte hohe Durchfallquote von 40 - 60%. Alles läuft auf "Friss oder stirb" hinaus. Qualifiziert sieht anders aus. Im Werkstattleben: Die Erfahrung hat gezeigt, das Servicetechniker im Betrieb nicht gefragt sind. Jedenfalls nicht als Servicetechniker, sondern lediglich als billiger "mitarbeitender Meisterersatz" zum Dumpinglohn. Letztendlich ist das SVT-Zertifikat etwas, dass man sich zuhause an die Wand hängen kann. Zu mehr ist es nicht zu gebrauchen. Wenn schon höhere Qualifikation, dann gleich den Meister. Da weiss man was man hat.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Nach umfassender Information habe ich mich entschieden, den Lehrgang Servicetechniker anstelle des Meisterlehrgang Teil I zu machen. Nicht nur weil der SVT Lehrgang verfügbar war und der Meister Teil I eine Wartezeit von mindestens zwei Jahren, sondern weil ich der - irrigen - Annahme war, dadurch eine höhere Qualifikation zu erreichen und auch vorhandene Wissens- und Fähigkeitslücken zu schliessen, welche zwangsläufig über die Jahre nach der Lehrzeit entstehen. Positiv war, ich konnte sofort (nach vier Wochen) bei der HWK für München und Oberbayern in München den Kurs besuchen. Das war`s dann auch mit positiv. Schon am ersten Tag wurde uns mitgeteilt, dass die Durchfallquote 40% beträgt. Nach zwei der fünf Monate Lehrgangsdauer wurde diese Quote auf 60% korrigiert. Die Abforderung und Darbietung von theoretischem Fachwissen ist extrem hoch, praxinähe Fehlanzeige. Praktische Übungen gestalteten sich mehr als Zuschauübung denn als Selbermachen. Dafür kam eine Woche lang Verkaufstraining