Tipps
Lesen. Auch wenn Sie üblicherweise neue Geräte gern ohne Hilfe der Anleitung in Betrieb nehmen – bei Motorsägen sollten Sie das nie tun. Der Test zeigt: Die Sicherheitstipps sind durchweg sehr nützlich und helfen, böse Unfälle zu vermeiden.
Trainieren. Besuchen Sie einen Motorsägekurs. Meist brauchen Sie den Schein, um im Wald Brennholz aufbereiten zu dürfen. Auch wenn Sie nur im Garten oder auf dem Hofsägen wollen, sollten Sie die Tipps der Profis nutzen. Fragen Sie Ihren Fachhändler oder die Forstverwaltung nach Terminen (Infos auch unter www.motorsaegenkurs.de).
Kopf schützen. Der Lärmpegel beim Sägen liegt oft weit über 100 Dezibel. Da sind Ohrenschützer ein Muss. Das Visier verhindert, dass grobe Späne in die Augen fliegen. Wichtig ist ein stabiler Helm.

Schnittschutz. Ratscht die Kette am Hosenstoff, blockieren Spezialfasern den Antrieb.
Schnittschutz tragen. Die scharfe Kette rotiert oft direkt neben Bein und Fuß. Da kann schon ein kleiner Ausrutscher schlimme Folgen haben. Tragen Sie deshalb Hose und Schuhe mit Schnittschutz. Im Notfall blockieren lange, reißfeste Spezial-fasern den Kettenantrieb. Preise: Hosen gibts im Angebot ab etwa 40 Euro. Für die komplette Ausrüstung (inklusive Schuhe mit zusätzlicher Stahlkappe) sollten Sie mindestens 150 bis 200 Euro einplanen.
Helfen. Nie allein sägen. Ist eine zweite Person in der Nähe, kann diese notfalls schnell helfen oder Hilfe holen (Mobiltelefon mitnehmen). Aber: Im Gefahrenbereich darf außer Ihnen niemand stehen.
Sichern. Vor allem im unwegsamen Gelände auf sicheren, festen Stand achten. Nicht in Schulterhöhe und darüber sägen. Die Maschine mitbeiden Händen führen, nie einhändig.
Festkrallen. Drücken Sie den Krallenanschlag (Metallspitzen vorn am Gehäuse) in das Holz. Das erleichtert die Arbeit und stabilisiert die Säge.