Kenn­zeichnung von Lebens­mitteln

Über­zogene Werbung: Zu viel versprochen (Beispiele):

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Ablenkende Angaben

Kenn­zeichnung von Lebens­mitteln - Etiketten­schwindel

© Stiftung Warentest

Choco Monkeys von Wurzener priesen „viele Vitamine + wenig Fett“ an. Doch die Konkurrenz enthielt noch weniger Fett. Über­flüssig: die Vitamin­anreicherung. Kinder in Deutsch­land brauchen solche Produkte nicht. 27 von 30 Zerealien waren vitaminisiert. Wurzener wirbt heute anders.

Getarnte Zuckerbomben

Kenn­zeichnung von Lebens­mitteln - Etiketten­schwindel

© Stiftung Warentest

„Vitamine“, „Mineralstoffe“, „Trau­benzucker“ – so gab sich Nesquik die Aura eines gesunden Kinder­produkts. Doch das Kakao­getränkepulver enthielt 78 Prozent Zucker – für uns eine Süßig­keit. Unan­gemessene Werbung fanden wir noch acht Mal (Kakaogetränkepulver-Test aus test 12/08). Heute steht auf dem Nestlé-Produkt „plus Vitamine und Trau­benzucker“.

Enttäuschte Geschmack­serwartung

Kenn­zeichnung von Lebens­mitteln - Etiketten­schwindel

© Stiftung Warentest

Das alkoholfreie Weizenbier Paulaner warb auf dem Etikett damit, genauso „voll­mundig wie das Original“ zu schme­cken, also wie das Weizenbier mit Alkohol. Die sensorische Prüfung ergab jedoch: Das Alkoholfreie war weniger voll­mundig (Test „Alkoholfreies Weizenbier“ aus test 6/10). Heute verzichtet Paulaner auf den Vergleich.

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