Hiesige Börsen handeln Aktien aus aller Welt. Begehrt sind ausländische Papiere in Frankfurt und andernorts in Deutschland allerdings nicht. Der Run auf Aktien von US-Konzernen findet zum Beispiel in New York statt. Aufgrund der geringen Nachfrage sind amerikanische Papiere somit in Deutschland teurer. Wesentlich günstiger können deutsche Anleger amerikanische Aktien an der NASDAQ kaufen. Das Dumme ist nur: In diesem Fall ist die Order der Aktien deutlich teurer. Was also tun?
Finanztest zeigt, dass es sich in vielen Fällen lohnt, trotzdem die Aktien in New York zu ordern. Alles entscheidend dafür ist der Spread.
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- Wer US-amerikanische Aktien kaufen will, muss nicht an die Wall Street gehen. Auch in Deutschland ist der Handel zu günstigen Preisen möglich, wie unser Vergleich zeigt.
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- Wenn Börsenbetreiber den Handel zeitweise aussetzen, gibt es meist triftige Gründe – wie nach den Anschlägen am 11. September 2001. Die damalige einwöchige Zwangspause...
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- Einmal im Jahr sollte jeder sein Wertpapierdepot checken und ausmisten. Hier erklären die Anlageexperten der Stiftung Warentest, wie das einfach und effektiv gelingt.
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@leo56550: Im Grunde geht es „nur“ darum, den günstigsten Handelsweg zu wählen: Kosten seiner Bank oder Fondsplattform, Kosten der Börse, Ausgabeaufschläge oder Geld-Brief-Spannen wollen optimiert werden. Ein ETF wird immer über die Börse (oder ähnliche Handelsplattformen) gehandelt. Man muss dann die Geld-Brief-Kurse und handelbaren Mengen vergleichen. Und die Kostenunterschiede der Handelswege kennen. Bei Fonds (nicht ETF) kommt in der Regel die Kaufmöglichkeit bei der Fondsgesellschaft hinzu, dann meist mit Ausgabeaufschlag und Ausführung auf jeden Fall erst am nächsten oder gar übernächsten Handelstag. Verkauf oder Rückgabe: gleiches Spiel. Wobei bei Fonds (nicht ETF) in der Regel keine Rücknahmeabschläge bei Rückgabe an die Fondsgesellschaft fällig werden, damit kann das der günstigste Weg sein – aber wieder nur für Geduldige, weil die Ausführung ein bis zwei Tage dauert. Die Kosten hängen vom Anbieter und vom jeweiligen Fonds ab, die Geld-Brief-Spannen evtl. vom Tageszeitpunkt usw. Eine pauschale Antwort zum günstigsten Weg ist also nicht möglich. Wer nur selten handelt, braucht daraus aber keine Raketenwissenschaft zu machen, eine grobe Abschätzung des günstigsten Handelsweges sollte reichen. Wer oft handelt, sollte die Kosten aber detaillierter berücksichtigen. Wahrscheinlich sind solche Anleger aber bei Neobrokern/Onlinebanken mit kostenlosem Handel oder Flatrates.
Als Fonds-Käufer hat man die Möglichkeit die Handelsplattform auszuwählen: bloss welche?
Gesichtspunkte?
Selbst im Buch "Alles über Fonds" von Finanztest steht nichts datüber! Ärgerlich....