Kamin­öfen und Pelletöfen

Unser Rat

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Kamin­öfen und Pelletöfen Testergebnisse für 19 Kamin- und Pelletöfen 11/2011

Von den Kamin­öfen, die mit Stück­holz befeuert werden, können nur zwei Modelle über­zeugen: der Hase Jena für 2 790 Euro sowie der mit Staubfilter ausgestattete Hark 44 GT Ecoplus für 3 100 Euro.

Wer Holz besonders effizient nutzen möchte, kann einen Pellet­ofen wählen, der sich in Kombination mit einem Warm­wasser­speicher als auto­matisches Heiz­system eignet. Besonders gut sind Calimax Twist 06 (8 850 Euro), West­feuer Pueblo Aqua (8 050 Euro) und Wodtke BM 01 ivo.tec (8 750 Euro).

Öfen ohne Wasser­anschluss erfordern viel weniger Aufwand und sind daher billiger. Mit Pelletöfen lässt sich ein Zimmer dennoch weit­gehend auto­matisch erwärmen. Der beste heißt Rika Como (3 700 Euro). Eine Alternative ist der Haas+Sohn Pelletto 417.08 für 2 480 Euro.

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Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Merrill am 20.09.2022 um 23:12 Uhr
Aktueller Test extrem überfällig

Auch hier das Gleiche wie bei xx-anderen für die Energiewende extrem wichtigen Produkten (z.B. PV-Anlage, Solarthermie-Anlage) und Strom-/Energiesparprodukten (z.B. Stromverbrauch-Messgeräte) bei Stiftung Warentest: Seit 10 bis 15 Jahren keine aktuellen Tests! Die damals mal getesteten Produkte gibt es längst nicht mehr im Markt.
Oder schlimmer noch, wie z.B. bei Produkten wie extrem energieeinsparende Wasserspar-Brausen oder dem Thermo-Stop für Boiler: Es gab noch nie Tests!
Jährlich testet Stiftung Warentest aber offenbar hunderte neue Handys-Typen - und forciert damit stark die Wegwerf-Kultur. Hinweise auf Austausch alter Handyakkus hingegen fehlen bei Test.
Fazit: Die Stiftung hat enormen Nachholbedarf bei Umwelt- und Klimaschutzthemen!

Hokri37 am 27.09.2021 um 21:53 Uhr
Was soll denn das?

Alle zwei Jahre wird der Vorschlag für einen neuen Test von der Redaktion gerne weitergeleitet an die zuständigen Mitarbeiter. Und trotzdem kein neuer Test. Gerade hier wo durch die Förderungen eine Pelletheizung sehr interessant sein kann.
Bringt jetzt einfach einen neuen Test oder lasst das weiterleiten.

wigwoe am 24.06.2021 um 15:16 Uhr
Mindestwirkungsgrad bei Kamin- und Pelletöfen

Der Stiftung Warentest ist schon bekannt, dass in der 1. BImSchV ein Mindestwirkungsgrad gesetzlich festgelegt ist?
Kamineinsätze (geschlossene Betriebsweise) 75 %
Pelletöfen ohne Wassertasche 85 %
Kamine, Pelletöfen usw., die den Mindestwirkungsgrad nicht erreichen, sind Fehler-/Mangelbehaftet und sollten nicht betrieben werden.
Wenn Zweifel am Wirkungsgrad bestehen, sollte ein Schornsteinfegermeister mit der Messung beauftragt werden. Als Vorbereitung muss meistens ein 10 mm großes Loch in das Schornsteinrohr (hinter dem Abgasstutzen) für den Messfühler gebohrt werden. Mit den Messwerten (siehe Eintrag am 11.05.21) kann der Wirkungsgrad ziemlich einfach ermittelt/berechnet werden.

Profilbild Stiftung_Warentest am 12.05.2021 um 16:23 Uhr
Alter schöner Ofen versus Neuanschaffung

@wicky1: Wenn Ihr „wunderschöner“ Ofen Bestandsschutz hat, ist das gute Stück vermutlich schon recht alt – und damit ist nicht nur ein schlechter Wirkungsgrad verbunden, sondern in der Regel auch die Gefahr von viel zu hohen gesundheitsgefährdenden Feinstaub-Emissionen. Der Blick auf die Energieeffizienz (Brennstoffausnutzung) greift hier zu kurz, beim Austausch alter Öfen geht es vorrangig darum, dass die Luftverschmutzung verringert wird. (PS/mk)

wigwoe am 11.05.2021 um 21:35 Uhr
Wirkungsgrad/Energieeffizienz

Hallo Test-Team,
welche Aussage haben beim Wirkungsgrad die Noten?
Z.B.: Die Note gut = der angegebene Herstellerwirkungsgrad wird erreicht?
Besser und nützlicher für eine Kaufentscheidung wäre den beim Test ermittelten Wirkungsgrad in Prozent anzugeben.
Zur Frage von wicky1:
Die Siegert’sche Annäherungsgleichung ist eine gerichtlich anerkannte Formel zur Ermittlung des Wirkungsgrads bei Kaminen, Pelletöfen usw.
(Wirkungsgrad % = 100 % - Abgasverlust %).
Dazu muss der Sauerstoffgehalt im Abgas und die Abgas- und Umgebungstemperatur während der Heiz-/Leistungsphase gemessen werden. Gut beschrieben bei der Bedienungsanleitung „Wöhler Analysencomputer A 600“. Meines Erachtens ist der von den Herstellern angegebene Wirkungsgrad stark geschönt (Abweichung 15 bis 25 %)