Tipps
Trockenes Holz wählen. Wer feuchten Brennstoff verfeuert, gefährdet mit dem Qualm sich selbst und die Umwelt. Verwenden Sie nur Holz, das – zuvor gespalten – etwa zwei Jahre lang trocknen konnte. Und zwar an einem hellen, luftigen Ort, geschützt vor Regen, Schnee und Bodenfeuchtigkeit. Beachten Sie auch den Test Holzspalter in der nächsten Ausgabe von test.
Feuchte messen. Kontrollieren Sie die Holzfeuchte im Zweifel mit einem Messgerät. Orientierung gibt auch dieser Test: Sägen Sie aus mehreren Holzstücken jeweils etwa in der Mitte mehrere zirka 1 Zentimeter dicke Scheiben heraus. Diese entstauben und exakt wiegen. Danach eine Stunde lang in den Backofen (Umluft bei 100 Grad) legen. Erneut wiegen. Ist der Gewichtsverlust durch Verdunstung höher als 20 Prozent vom Anfangsgewicht, ist das Holz zum Verfeuern viel zu feucht.
Keinen Müll verkokeln. Verbrennen Sie – mit Rücksicht auf die Gesundheit – im Ofen kein behandeltes oder mit Kunststoff beklebtes Holz und erst recht keine Abfälle. Das ist tabu.
Richtig zündeln. Sorgen Sie mit Anzündhilfen und dünn gespaltenem Anmachholz dafür, dass schnell viel Hitze entsteht. Wichtig ist gute Luftzufuhr. Sobald sich heiße Glut gebildet hat, mehr Brennstoff nachlegen. Aber nicht zu viel (Anleitung beachten). Regeln Sie die Wärmeabgabe möglichst nur über die aufgelegte Holzmenge. Wenn sich ein Glutbett gebildet hat und kaum noch Flammen sichtbar sind, können Sie die Luftzufuhr etwas drosseln. Versuchen Sie aber nie, die Luft völlig abzuwürgen. Sauerstoffmangel verursacht beim Verbrennen viele Schadstoffe.
Infos. Die Broschüre „Heizen mit Holz“ erhalten Sie beim Umweltbundesamt unter 0 3018/3 05 33 55 oder unter www.uba.de. Interessante Hintergrundinfos finden Sie unter www.fnr.de.