So holen Sie das Beste raus

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Mahlgrad. Mit feiner Mahlung wird Espresso stärker, mit grobem Pulver schmeckt er schwächer, wässriger.
Karton auspacken, Wasser und Bohnen einfüllen und schon fließt der Espresso. Die Werkseinstellung der Vollautomaten ist praktisch, doch nicht immer optimal. Kaffeeliebhabern steht bei den Maschinen aber Spielraum zur Verfügung. Mit ein paar kleinen Tricks lässt sich der Muntermacher an den individuellen Geschmack anpassen.
Voreinstellungen der Espressomaschine variieren
Bei Kaffeevollautomaten lassen sich in der Regel einige Voreinstellungen anpassen, wie etwa der Mahlgrad, die Kaffeestärke und das Getränkevolumen. Die Tester haben untersucht, wie sie Geschmack und Aussehen des Espressos verändern.
- Der Mahlgrad. In der Werkseinstellung ist in der Regel ein mittlerer Mahlgrad programmiert. Die Maschinen können die Kaffeebohnen aber auch gröber oder feiner mahlen. Ein grober Mahlgrad führt zu einer helleren Crema, der Espresso schmeckt weniger intensiv und bitter, dafür etwas wässriger. Tipp: Mögen Sie Ihren Kaffee kräftig, stellen Sie einen feinen Mahlgrad ein. Das empfiehlt sich auch für Cappuccino und Latte macchiato, damit die Milch den Kaffeegeschmack nicht dominiert.
- Die Kaffeestärke. Mit ihr lässt sich die Menge des gemahlenen Pulvers einstellen. Die meisten Kaffeevollautomaten haben mehrere Abstufungen. Mit einem hohen Wert steigt wie erwartet die Intensität des Espressos. Er schmeckt in der Regel bitterer und weniger wässrig als in der niedrigsten Aromastufe. Zum Teil produzieren die Maschinen auch mehr Crema.
- Das Volumen. Bei vielen Kaffeevollautomaten im Test ist das Getränkevolumen individuell einstellbar. Unsere Versuche zeigen, dass sich die Wassermenge vor allem auf die Menge der Crema auswirkt. In der Werkseinstellung brühen viele Geräte Espresso mit 40 Millilitern. Ein Lungo oder Doppio entsteht klassisch mit doppelt so viel Wasser, ein kräftiger Ristretto mit halb so viel. Mehr Volumen bringt mehr Crema, allerdings lässt die Intensität des Kaffees nach. Er wird weniger rauchig, weniger bitter und weniger säuerlich. Beim kleinen Ristretto bildet sich dagegen weniger Crema, er schmeckt stärker verbrannt, bitterer und etwas säuerlicher als Espresso und Lungo.
- Speichermöglichkeiten. Probieren Sie die verschiedenen Einstellmöglichkeiten aus. Je nach Maschine wirken sie sich unterschiedlich stark auf den Espresso aus. Bei einigen Geräten lassen sich Justierungen abspeichern. So kann jedes Familienmitglied seinen Lieblingskaffee programmieren und auf Knopfdruck in die Tasse fließen lassen.
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