Richtig Heizen und Lüften spart Geld und beugt Schäden vor. Doch Hausbesitzer haben auch Pflichten.
Kältelöcher abdichten
Bis zu einem Fünftel der teuer erzeugten Raumwärme kann durch Zugluft an Fenstern und Türen verlorengehen. Dieser Mangel lässt sich leicht und kostengünstig selbstklebende Dichtungsbänder aus Schaumstoff beheben. Besser noch sind Profildichtungen. Sie sind etwas teurer, aber haltbarer. Klapprige Kastenfenster, die kalte Luft durch Fugen herein lassen, können auch bei frostigen Temperaturen abgedichtet werden: Hier kommt die Dichtung an den inneren Flügel und möglichst an den inneren Falz. Dabei kann der äußere Flügel geschlossen bleiben. Zieht es unter der Wohnungseingangstür oder unter der Balkontür hindurch, helfen Dichtungsbürsten aus dem Baumarkt. Sie werden an die Unterkante der Tür geschraubt.
Heizung regulieren
Wer sein Haus verlässt, sollte bei Frosttemperaturen nicht die Heizung ausschalten. Gerade bei massiven Häusern mit Ziegelmauerwerk ist gleichmäßiges Heizen wichtig. Sonst kühlen die Räume zu sehr aus. Die Heizung benötigt dann viel Zeit und Energie, um die Räume wieder aufzuheizen. Mit modernen Thermostatventilen am Heizkörper, können Bewohner zudem Heizzeiten programmieren und dadurch die Heizkosten um rund 10 Prozent senken.
Wärme einsperren
Wer Roll- und Klappläden oder Vorhänge an den Fenstern über Nacht schließt, vermeidet zusätzliche Wärmeverluste über die Fensterflächen. Das spart Energie. Andererseits müssen Heizkörper auch nachts die Wärme frei an die Raumluft abgeben können. Gardinen und Vorhänge gehören deshalb nicht vor Heizkörper und Thermostatventile. Gleiches gilt für Kommoden, Sofas oder kleine Schränke.
Lüften nicht vergessen
Richtig Lüften ist ganz einfach: Fenster auf, feuchte, „verbrauchte“ Luft raus, Fenster zu. Ein fünfminütiger, kräftiger Durchzug bei ausgeschalteter Heizung ist besser als das Fenster den ganzen Tag über gekippt zu lassen. Zwar tauscht sich bei gekippten Fenstern allmählich die Luft aus. Doch gleichzeitig entweicht ständig Wärme – Energie geht verloren. Kräftiges Lüften spart nicht nur Energie, sondern hilft auch gegen Schimmelbildung.
Schimmelpilze: Versteckte Gefahren aufspüren
Wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auf den Wänden bereits hässliche dunkle Flecken gebildet haben, ist Handeln angesagt: Je größer der Befall, desto höher das Gesundheitsrisiko. Aber keine Panik: Mit den Tipps von test.de lassen sich viele Probleme recht einfach lösen.
FAQ Schimmel vorbeugen
Winterdienst für Hausbesitzer: Diese Pflichten haben Sie
Wer im Winter nicht rechtzeitig Schnee räumt oder bei Glatteis Sand oder Granulat streut, riskiert hohe Schadenersatzforderungen. Meist sind die Anwohner in der Pflicht. Sie müssen zahlen, wenn jemand vor ihrem Haus ausrutscht und sich verletzt. Was genau an Winterdienst Pflicht ist und wer ihn machen muss, hängt von den Regeln vor Ort ab. Finanztest erklärt die wichtigsten Regeln für den Winterdienst und sagt, wie sie teure Schadenersatzforderungen verhindern.
Tipp: Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Special Winterdienst.
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- Auch Versicherer dürfen einen Versicherungsvertrag kündigen. Tun sie das, sind Kunden oft überrascht. Die Stiftung Warentest klärt auf, welche Regeln gelten.
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- Wenn Marder oder Reh Schäden anrichten, helfen Versicherungen nur selten. Die Experten der Stiftung Warentest sagen, wann sich ein Blick in den Vertrag dennoch lohnt.
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- Über 3 000 Leitungswasserschäden gibt es pro Tag, jede Minute zwei. Welche Versicherung zahlt? Wir schildern typische Fälle, sagen, welche wann zuständig ist.
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