
Musik, Musik, Musik – synchron läuft sie in Küche, Bad und Wohnzimmer. Ohne CD-Spieler, ohne Radio, zentral gesteuert von Smartphone oder Tablet. Geprüft hat die Stiftung Warentest vier kabellose Audiosysteme für Einsteiger zu Preisen von 340 bis 800 Euro (Airplay, dlna, Sonos, Teufel). Zwei der Systeme schaffen es nicht, denselben Song in mehreren Räumen abzuspielen. Die anderen beiden beschallen zeitgleich sogar viele Räume mit unterschiedlichen Titeln.
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Testergebnisse für 4 Kabellose Audiosysteme 01/2014Liste der 4 getesteten Produkte
Musik wird von Raum zu Raum gefunkt
Alle Teile des Audiosystems tauschen über ein lokales Netzwerk (WLan) Daten aus. Per Funk werden Lieder, Hörspiele oder Radiosendungen ohne Kabel von Raum zu Raum übertragen. Streaming nennt man diesen Datentransfer zu den Lautsprechern. Die Titel liegen als digitale Dateien auf dem Computer, Smartphone, Tablet, einer externen netzwerkfähigen Festplatte oder im weltweiten Netz – etwa bei einem Musikdienst, einem Internetradiosender oder in einem Internetspeicher (Cloud).
Kommandos gibt das Smartphone
Über Tablet oder Smartphone steuert der Nutzer das kabellose Audiosystem am komfortabelsten – per Apps, das sind spezielle kleine Programme. Mit ihrer Hilfe lässt sich vom Sofa aus auf Musik im Internet oder anderswo zugreifen und festlegen, in welchem Raum sie zu hören ist. Synchron erklingen die Lieder überall, wo ein drahtloser Lautsprecher aus dem Netzwerk steht – perfekt zum Beispiel für Partys. Grund zum Feiern haben allerdings nur die Nutzer von zweien unserer geprüften Systeme. Die beiden übrigen beschallen via Smartphone und Tablet lediglich einen einzigen Lautsprecher und damit auch nur einen Raum. Mehrere Zimmer können nur über einen PC und zusätzliche Software mit Musik versorgt werden.
Karibik in der Küche, Jazz im Wohnzimmer
Mit den zwei flexiblen Systemen lassen sich auch unterschiedliche Titel in verschiedenen Räumen hören. Im Kinderzimmer ertönt das Hörbuch vom Grüffelo, gleichzeitig dudelt in der Küche ein karibischer Internetradiosender und im Wohnzimmer jazzt Miles Davis aus der Cloud. Räume können sogar gruppiert werden. Das heißt, im Arbeitszimmer, in der Küche und im Bad läuft dasselbe Album, im Wohnzimmer etwas anderes.
Alter CD-Player spielt mit
Technik von gestern lässt sich in manch drahtloses System integrieren. Dazu braucht der Nutzer ein Zusatzgerät. Wird dort eine herkömmliche Stereoanlage eingestöpselt, kann sie zum Beispiel auch Musik vom Computer oder aus dem Internet abspielen. Besitzen diese Verbindungsgeräte Audioeingänge für alte CD-Player und Plattenspieler, lassen sich Lieder von CDs und Platten in verschiedene Räume funken. Audioeingänge sind jedoch nicht selbstverständlich. Wer im Netzwerk Musik von der Scheibe hören möchte, sollte das Verbindungsgerät des neuen Systems mit Bedacht wählen.
Lautsprecher bestimmen den Klang
Selbst wenn die Musik vom Computer oder aus dem Internet kommt, muss der Klang nicht leiden. Der steht und fällt mit dem Lautsprecher. Kein Zufall also, dass der traditionsreiche Lautsprecherhersteller Teufel im Test den besten Klang liefert. Ausgewogen und neutral klingen die Töne der untersuchten Boxen.
Nichts für musikliebende Technikmuffel
Vier Audiosysteme, vier technische Lösungen. Jeder Hersteller geht eigene Wege. Welches Gerät für wen geeignet ist, entscheiden Details. Die Übertragungstechnik Airplay eignet sich zuerst für Apple-Nutzer. Mit dlna-Geräten lassen sich drahtlose Audiosysteme flexibel und preiswert zusammenstellen. Sonos und Teufel eröffnen viele Möglichkeiten. Für alle Systeme gilt: Einen Draht zu moderner Technik sollte der Nutzer haben, damit es funkt.
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- CD und Schallplatte war gestern. Heute kommt Musik vom Streamingdienst, der Netzwerkfestplatte, vom Handy. Hier lesen Sie, wie Sie Ihr Sound-Netzwerk ideal gestalten.
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- WLan-Lautsprecher können Musik aus vielen Quellen abspielen. Im Test klingen etliche Modelle gut. Doch nicht alle können mit Sprachassistenten kommunizieren.
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- Sie sorgen für ein Klangerlebnis wie im Kino: Im Test mussten sich zwölf AV-Receiver beweisen. Viele Geräte schneiden gut ab. Umso mehr kommt es auf die Ausstattung an.
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Kommentarliste
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
Soweit ich das verstehe sind zwar keine Lautsprecherkabel mehr nötig, dafür aber Stromkabel zum Lautsprecher? Wieso sind das kabellose Systeme?
Der unabhängige sich ausschließlich aus MITGLIEDSBEITRÄGEN finanzieren de FACHDIENST (STIFTUNG WAREN-&FINANZTEST) ZU ALLEN GESELLSCHAFTLICH RELEVANTEN THEMEN IN DEUTSCHLAND EUROPA UND DER WELT (!) IST IN ZEITEN EINER IM ZUGE VON FINANZLOBBYISMUS TOTAL DURCHÖKONOMISIERTEN (BESONDERS DEUTSCHEN !) WELT ALS NOCH EINZIGER NEUTRALER (UND DAMIT ERNSTZUNEHMENDER (!) GEGENSPIELER (!) DES REIN LOBBYISTISCH (!!) AGIERENDEN KAPITALS ÜBERHAUPT GAR NICHT HOCH GENUG EINZUSCHÄTZEN UND AUCH ZU WÜRDIGEN !!! INSBESONDERE ALS VALIDER WEGWEISER BASIEREND AUF ZAHLEN DATEN UND FAKTEN IN DER PERSÖNLICH INDIVIDUELLEN ENTSCHEIDUNGSFINDUNG IN EINEM DSCHUNGEL AUS KAPITALISTISCH VERFLOCHTENEN (UND SOMIT INTERESSIERT + DAMIT EGOISTISCH PROFIT MAXIMIEREND + DEMZUFOLGE ALS NEUTRALE INSTANZ SICH AUTOMATISCH OBSOLET MACHEND !!!) EGOMANISCH-OEKONOMISCHEN NETZWERKEN!!! EIN PROSIT AUF DIE IM LAUFE DER VIELEN KOMPETENTEN JAHRE DER SICH IN EINER IMMER KOMPLEXER GESTALTENDEN WELT AUF DIE STIFTUNG WAREN-&FINANZTEST!!! INLOVE!
Wir nennen immer die mittleren Einkaufspreise für unsere getesteten Geräte. Natürlich steht es jedem frei, einen günstigeren Lautsprecher zu wählen. GGf. muss er dann allerdings Abstriche beim Klang machen (SG)
Alle erdenklichen Gerätekombinationen zu untersuchen, ist uns leider nicht möglich. Deshalb legten wir unserem Test ein konkretes Szenario zu Grunde. Vier marktrelevante Systeme wurden geprüft: Airplay, DNLA, Sonos, Teufel Raumfeld. Jedes System sollte zwei Anforderungen erfüllen: 1. Eine herkömmliche Stereoanlage soll Musik aus dem Netzwerk abspielen. Denn eine Anlage ist bei vielen Einsteigern vorhanden. 2. Ein weiterer Raum soll mit einem eigenständigen Lautsprecher beschallt werden – ohne Kabel. Dazu haben wir für jedes System exemplarisch Geräte ausgewählt und das auch im Artikel zum Test klar kommuniziert. Experten aus der Audiobranche bestätigten uns, dass kabellose Audiosysteme am häufigsten via Smartphone und Tablet gesteuert werden. Natürlich ist uns klar, dass bei diesem vielschichtigen Thema zahlreiche Wege zum Ziel führen. Unser Test soll dieses Wirrknäul an Möglichkeiten entzerren, damit auch Verbraucher ohne Vorwissen die neue Technik gut verstehen.(SG)