
Wir stellen junge Leute in Ausbildung vor und fragen sie nach ihrer Einstellung zu Geld, Beruf und Zukunft. Diesmal Sarah Nuissl, 21 Jahre.
Sie beenden gerade eine Trainee-Ausbildung als Stylistin. Wie kamen Sie zum Friseurberuf?
Ich bin aus einer Friseurfamilie. Mein Vater ist Friseur, meine Oma und mein Opa waren es auch. Ich bin mit diesem Beruf aufgewachsen.
Wodurch unterscheidet sich eine Stylistin von einer Friseurin?
Die Tätigkeit ist dieselbe, aber eine Stylistin hat eine Zusatzausbildung: Als Trainee musste ich 15 Modelle pro Woche schneiden und mehrere Prüfungen bestehen. Jetzt steht der Kreativtest bevor. Das ist eine Art Modenschau für Haarmodelle, die ich geschnitten habe. Für die Planung hatte ich sechs Monate Zeit.
Was waren die Voraussetzungen für Ihre Trainee-Stelle?
Ich habe erst meine Lehre in der Friseurschule und im Salon abgeschlossen und danach noch eine Art Praktikum gemacht. Prinzipiell reicht es aber für diese Trainee-Stelle, wenn man die dreijährige Friseurausbildung absolviert hat.
Wie wichtig ist Geld für Sie?
Geld steht bei mir nicht an erster Stelle, solange ich meinen Beruf mit Spaß und Leidenschaft ausüben kann. Es gab noch nie einen Moment, in dem ich viel über Geld nachgedacht habe.
Gibt es etwas Bestimmtes, wofür Sie etwas Geld zur Seite legen?
Nein, aber ich lege Geld zur Seite für den Fall, dass etwas passiert.
Welche Zukunftspläne haben Sie?
Ich arbeite darauf hin, im Kreativteam des Unternehmens mitwirken zu dürfen. Dieses veranstaltet Seminare und ist immer auf dem neuesten Stand, was Trends angeht. Da ich aus einer Friseurfamilie stamme, gehört es für mich auch dazu, dass ich irgendwann einmal meinen Meister mache.
Was kostet die Meisterausbildung?
Die Ausbildung kann mehrere tausend Euro kosten und ist somit richtig teuer. Ich rechne aber damit, dass ich Bafög dafür bekomme.
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