2. Platz: 1 500 Euro Handspülmittel
Zwei Schülerinnen des Heinrich-Böll-Gymnasiums in Ludwigshafen.
Testidee: Beim täglichen Spülen von Tellern und Tassen – wann auch sonst – reifte der Plan von Claudia Lermer und Katrin Wild, Spülmittel zu testen. Was ist unterm Strich preiswerter: zwei Spritzer eines teuren oder fünf Tropfen eines billigeren Geschirrspülmittels? Welches Konzentrat erleichtert den monotonen Abwasch tatsächlich?
Testablauf: Zwölf handelsübliche und ein selbst angerührtes Spülmittel mussten beweisen, wie gut sie mit Schmutz und Fett fertig werden. Dazu bestrichen die Schülerinnen Porzellanteller mit Eigelb und Ketchup. Nach 15 Stunden Wartezeit tauchten sie die Teller in die Spüllösungen. In einer eigens für den Test konstruierten Apparatur prüften sie, wie viel Eigelb an den Tellern nach dem Spülgang hängen blieb. Der verschmutzte und der gespülte Teller wurden gewogen und so die Schmutzlösekraft der Konzentrate ermittelt. Die Dosierung der Spülmittel entnahm das Testduo den Gebrauchshinweisen. Mithilfe der Anzahl der Spülgänge pro Flasche und des Flaschenpreises berechneten die Testerinnen das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Testergebnis: Alle geprüften Markenprodukte landeten in der unteren Hälfte der Rangliste. Sie entwickelten viel Schaum, gingen aber zu schonend mit dem Schmutz um. Die beiden besten waren zwei Billigspüler. Sie sammelten Pluspunkte in der Reinigungskraft und beim Preis. Immerhin musste kein Mittel mit „mangelhaft“ bewertet werden.