Im Supermarktregal stehen sie neben dem ganz normalen Joghurt oder den Obst- und Gemüsegläschen: Desserts für die Allerkleinsten. Zum Beispiel „Meine ersten Fruchtzwerge“ von Danone (nach dem 6. Monat), „Früchte mit Joghurt“ von Alnatura, „Jogolino“ von Alete, „Frucht und Joghurt“ von Hipp. Solche Kreationen mögen manche Mütter freuen, Kinderärzte finden sie schlicht „unerwünscht“.
Kein Zweifel: Milch ist gesund. In den ersten zwölf Monaten gilt das aber vor allem für Muttermilch, die völlig anders als Trinkmilch zusammengesetzt ist. Zum Beispiel mit deutlich weniger Eiweiß, zu viel davon belastet die Nieren der Kleinen. Reichlich Eiweiß könnte auch ein Risiko für spätere Gewichtsprobleme sein. Darauf verweist die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Außerdem könnten Obst und Getreidebrei mit wichtigen Kohlenhydraten und Ballaststoffen verdrängt werden. Milchprodukte behindern auch die Eisenaufnahme.
Tipp: Erst mit einem Jahr sind normale Milch und Milchprodukte in Ordnung. Bis dahin sollte es nur ein wenig Trinkmilch im Brei sein.
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