Kadmium. Das Schwermetall, das bei industriellen Prozessen anfällt, belastet unter anderem die Meere und reichert sich in Lebensmitteln an. Bis zu 30 Jahre braucht dann die Niere, um Kadmium auszuscheiden. Gänzlich meiden können wir den Schadstoff nicht, der in hohen Mengen die Verdauungsorgane schädigt. Auch in den getesteten Algen fanden wir Kadmium. Um aber an den Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 0,5 Milligramm pro Woche zu stoßen, müsste ein Erwachsener von der am höchsten belasteten Alge täglich etwa 40 Gramm essen.
Quecksilber. Es spielt in der chemischen Industrie eine bedeutende Rolle. Rückstände von Quecksilber können auch Lebensmittel aus dem Meer belasten. Wer regelmäßig zu viel Quecksilber zu sich nimmt, riskiert Störungen des zentralen Nervensystems. In den Algen fanden wir keine bedenklichen Werte. Wir müssten täglich 2 Kilo des am stärksten belasteten Trockenprodukts essen, um den WHO-Grenzwert von 0,04 Milligramm zu erreichen.
Arsen. Dieses natürliche Gift steckt in der Erdkruste und kommt überall vor. Das meiste Arsen nehmen wir mit der Nahrung zu uns. Legt man den WHO-Grenzwert von täglich 0,05 Milligramm Arsen je Kilogramm Körpergewicht zugrunde, birgt der maßvolle Verzehr unserer Testprodukte keine Risiken. Ein 70 Kilo schwerer Erwachsener müsste von den Trockenalgen mit dem meisten Arsen täglich 80 Gramm verzehren.
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Den „Jod-meide-Hype“ findet man nur im deutschsprachigen Raum.
Wenn man den Forschungen von Dr. Brownstein folgt, versteht man erst wie wichtig Jod für jede Zelle des Körpers ist.
Bzw. im deutschsprachigen Raum ist Kyra und Sascha Kaufmann lesenswert.
In US findet man unter dem Begriff „lugols“ tausende Erfahrungsberichte (bei einem Höndler den ich nicht nennen will)
Seit dem wir in der Familie auf Jodzufuhr im mg Bereich achten, hat sich vieles zum Positiven geändert. (SD produziert wieder selbst ausreichend Hormone, Zysten verschwunden, Haare schön, Lebensenergie wieder top, ADHS Symptomatik kaum mehr vorhanden...) und das alles um paar cent pro Tag.
Auf Selen und andere Nährstoffe muss man auch achten, um alles im Fluß zu halten.
Jod war für das Wachstum unserer Gehirne zur heutigen Größe der Schlüsselfaktor. Wenn wir nicht verblöden wollen, werden wir sie wohl weiter mit Jod füttern müssen. :-)
In Asien, auch in Japan werden viel mehr Sojaprodukte konsumiert. Diese hemmt die Funktion der Schilddrüse ( Umbau zu T4 und wohl auch noch weitere)
Das ist der Grund, wieso die Leute dort viel mehr Jod vertragen. Das sind keine Supermenschen, wie hier dargestellt wird und da hier in Deutschland alles jodiert wird ( fängt schon beim Tierfutter an), hat man hier schon lange kein Jodmangelgebiet mehr. Ganz im Gegenteil, Schilddrüsenerkrankungen durch zu viel Jod und andere Faktoren nehmen stetig zu.
Thorsten.Maverick, 12mg sind viel zu viel, der Jod bedarf beträgt 150-200 Mikrogramm pro Tag. Das sind 0.2 mg. Ihre Angabe ist daher um etwa 60x zu hoch. Auch die Behauptung dass Jod auch sonst im Körper überall gebraucht wird ist unrichtig. Bitte um etwas genauere Recherche oder Quellenangabe.
Wenn die Schilddrüse mit genügend Jod gesättigt ist, ist eine hohe Joddosis eigentlich kein Problem, solange keine massive Erkrankung der Schilddrüse vorliegt. Die meisten Menschen in Deutschland haben aber einen massiven Jodmangel, der sich auch nicht mit den maximal empfohlenen 200 µg Jod pro Tag als Tabletten oder mit Jodsalz decken läßt. Der Regelkreis für die Schilddrüsenhormone funktioniert dann nicht richtig, weil die Produktion der Hormone durch den Jodmangel begrenzt wird und nicht durch den TSH-Spiegel. Wenn man den Mangel behebt, muß man dabei sehr langsam vorgehen, um die Nebenwirkungen zu begrenzen. Also die Dosis nur in kleinen Schritten erhöhen. Man kann auch Jod im Urin bezogen auf Kreatinin testen lassen. Das ist ein guter Marker für die Jodversorgung. Dieser Test wird aber nur sehr selten gemacht und leider auch nicht bei Erkrankungen der Schilddrüse. Jod wird auch sonst im Körper überall gebraucht. Daher liegt die eigentlich notwendige tägliche Dosis bei etwa 12 mg.
Diese Aussage ist vage und widerspricht dem, was Wikipedia dazu schreibt: Keine pflanzliche Nahrung enthält für den menschlichen Bedarf ausreichende Mengen der verwertbaren Form des Vitamins, dies gilt insbesondere auch für fermentierte Sojaprodukte und Cyanobakterien bzw. Algen ...
An anderer Stelle wird gewart: ... häufig entpuppen sich die darin enthaltenen Verbindungen als sogenannte Analoga – sie haben einen ähnlichen chemischen Aufbau, können aber nicht vom Körper verwendet werden. Manche Forschungen weisen darauf hin, dass Analoga sogar die Aufnahme der wirksamen Cobalamine behindern können.
Was ist davon zu halten?