Fast die Hälfte der Kinder und Jugendlichen sowie etwa jeder dritte Erwachsene nehmen weniger Jod zu sich als die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt. Das zeigen Schätzungen des Robert-Koch-Instituts (RKI), basierend auf Urinanalysen. „Bei Heranwachsenden sank die tägliche Jodaufnahme in den vergangenen elf Jahren um 13 Prozent“, sagt Michael Thamm vom RKI. Hauptursache: Bäcker, Fleischer und industrielle Hersteller verwenden weniger jodiertes Speisesalz als früher. Nicht einmal jedes dritte salzhaltige Lebensmittel enthält es, so eine Analyse der Uni Gießen. Jod ist zum Aufbau von Schilddrüsenhormonen unentbehrlich, wichtig für Wachstum und Gehirnentwicklung.
Tipp: Essen Sie ein- bis zweimal pro Woche Meeresfisch, Milchprodukte am besten täglich. Beides enthält viel Jod. Verwenden Sie zum Kochen Jodsalz
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@vsan: Im Fall von Krankheiten sollten sich Patienten grundsätzlich, bei Ernährungsfragen, mit einem Arzt besprechen. (cr)
Gilt diese Empfehlung auch für Hashimoto-Patienten?
Die Erkrankung an Hashimoto scheint in Deutschland insbesondere bei Frauen ab mittlerem Alter sehr verbreitet zu sein.
Bäcker, Fleischer, industrielle Hersteller versuchen möglicherweise, auch auf diese Kundengruppe Rücksicht zu nehmen.