Tipps
- Sandstrahlen. Immer mehr Jeanshersteller sagen sich vom Sandstrahlen los, das den Hosen einen abgewetzten Look geben soll. Der feine Staub kann die Lungen der Arbeiter stark schädigen. Unter www.saubere-kleidung.de finden Sie Listen mit Anbietern, die das Sandstrahlen boykottieren.
- Informieren. Wenn Sie beim Einkauf neuer Hosen sicher gehen möchten, dass sie nicht mit Sand behandelt wurden, sollten Sie im Laden kritisch nachfragen beziehungsweise sich vorher über die Produktionsbedingungen Ihrer Lieblingsmarken informieren. Andere Alternative: Dunkelblauen, unbehandelten Denim (raw denim) kaufen.
- Wasserverbrauch. Die Herstellung von Jeans verbraucht sehr viel Wasser. Levi’s bietet inzwischen auch in Deutschland eine spezielle „waterless“-Kollektion an. Bei diesen Hosen soll 30 Prozent des Wasserverbrauchs eingespart worden sein.
- Bio- und Fairtrade-Produktion. Jeans aus Biobaumwolle und fair gehandelte Baumwolle sind noch Nischenprodukte, aber es gibt sie. Bei Biobaumwolle (oft als „organic cotton“ oder aus „kontrolliert biologischem Anbau“ angeboten) wird beim Anbau auf den Einsatz synthetischer Pestizide verzichtet und mit Wasser effizienter umgegangen. Fair gehandelte Baumwolle steht für faire Löhne an Baumwollbauern in Schwellen- und Entwicklungsländern. Der Verein Fairtrade kennzeichnet diese Produkte mit dem Siegel „Fairtrade Certified Cotton“.
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