Internet­anschluss

DSL – über das Telefonnetz

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Internet­anschluss - Wochen­langes Warten auf den Techniker

Mit Gutschrift. Deutsch­lands zweitgrößter Provider kauft meist Netzkapazitäten von anderen Anbietern. Die Test­kunden warteten weniger als drei Wochen. Die Kunden­kommunikation ist freundlich, aber die Masse an E-Mails kann störend wirken. So zieht jeder Kontakt die Aufforderung nach sich, eine Umfrage auszufüllen. Bietet eine Gutschrift für Infos zum vorherigen Anschluss an, wenn die einen Techniker über­flüssig machen.

Cong­star

Internet­anschluss - Wochen­langes Warten auf den Techniker

Telekom-Tochter. Zeigt leider bei der Anschluss­schaltung Ähnlich­keiten zum Mutter­konzern. Bei der Vereinbarung von Techniker­terminen verhielt sich Cong­star teil­weise sehr unflexibel. Ein Test­haushalt wartete länger als zehn Wochen auf seinen Anschluss. Nach dem ausgefallenen Termin war ein neuer Anlauf frühestens nach drei Wochen möglich. Als Zeit­fenster gibt Cong­star für den Techniker­besuch „8 bis 16 Uhr“ an.

Telefónica O2

Internet­anschluss - Wochen­langes Warten auf den Techniker

Schwierig zu kontaktieren. Die Vertrags­bedingungen für einen neuen Anschluss sind trans­parent dargestellt. Techniker­termine fielen in zwei von drei Test­haushalten wieder­holt und ohne Entschuldigung aus. Anschließend steckten Kunden bis zu einer Stunde in der Warte­schleife. Die Hilfe­funk­tion im Netz ist als Onlineforum realisiert. Anbieter­informationen und Nutzer­kommentare sind dort vermischt, das ist verwirrend.

Tele2

Internet­anschluss - Wochen­langes Warten auf den Techniker

Problemlösung nur auf Nach­frage. Selbst im schnellsten Fall wartete der Test­kunde stolze vier Wochen, die beiden anderen Haushalte sogar mehr als sieben Wochen. Besonders ärgerlich: Ein zugestelltes Paket mit den für den Anschluss nötigen Geräten ging an Tele2 zurück, ohne dass der Test­kunde über eine fehl­geschlagene Zustellung informiert wurde. Erst auf Nach­frage des Kunden konnte dieses Problem geklärt werden.

Telekom – DSL

Internet­anschluss - Wochen­langes Warten auf den Techniker

Markt­führer. 12,4 Millionen Kunden surfen mit der Telekom. Trotz eigenem Netz hat sie Probleme bei der Bereit­stellung der DSL-Anschlüsse. Ein Test­kunde wartete mehr als zwei Monate. Techniker­termine wurden schlecht kommuniziert und zum Teil nicht einge­halten. Auf Nach­frage an der Hotline konnten auch Warte­zeiten von einem halben Jahr nicht ausgeschlossen werden. Zwingt Kunden, eine Mail­adresse von T-Online einzurichten.

Vodafone – DSL

Internet­anschluss - Wochen­langes Warten auf den Techniker

Licht und Schatten. Wichtige Informationen, etwa die Vertrags­lauf­zeit, versteckt Vodafone im Klein­gedruckten. Dagegen präsentiert das Info­schreiben, das Kunden zuge­schickt bekommen, das Wichtigste auf zwei Seiten. Einer von drei Test­haushalten wartete dreimal vergeblich auf einen Techniker. Noch schlimmer: Diesen Haushalt hatte Vodafone bis Redak­tions­schluss noch nicht mit dem gebuchten Anschluss versorgt.

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Profilbild Stiftung_Warentest am 24.07.2015 um 14:39 Uhr
@siriustag21: Vertragsbeding. bei Telefonabschluss

Zur Ergänzung: Es ist klar, dass auch für den bewussten Besteller die genauen Vertragsbedingungen am Telefon schwer nachvollziehbar sind. Daher beginnt die 14-tägige Widerrufsfrist erst ab dem Zeitpunkt, ab dem der Kunde schriftlich über die genauen Vertragsbedingungen und sein Widerrufsrecht informiert wird. Das kann allerdings auch durch die Email erfüllt werden, die noch während des Telefonats eingeht. (Bu)

siriustag21 am 24.07.2015 um 11:40 Uhr
Vorsicht bei Telefonverträgen mit 1 & 1

Bei 1 & 1 habe ich einen Internet- und Telefonvertrag. Mit den Leistungen bin ich zufrieden.
Aber jetzt wollte ich eine Vertragsverlängerung abschließen und einen Router verbilligt haben, da wurde mir mitgeteilt, dass Verträge nicht schriftlich (nicht per EMail, nicht per Fax und nicht per Brief), sondern nur über Telefon oder online im Portal abgeschlossen werden.
Vertragsabschlüsse am Telefon haben für den Verbraucher den erheblichen Nachteil, dass 1 & 1 die Konditionen formuliert und vom Verbraucher nur die Zustimmung zum Vertrag auf Band aufgezeichnet. Die Gefahr der Überrumpelung besteht, da der Verbraucher die Vertragsbedingungen nicht in Ruhe lesen und ggf. mit einer anderen Person besprechen kann. Zwar gibt es mittlerweile ein Widerrufrecht innerhalb von 14 Tagen, aber die Verbraucherschützer sollten sich dafür einsetzen, dass nur schriftliche Verträge Gültigkeit haben.

Berni1957 am 17.12.2014 um 11:50 Uhr
Unitymedia Hotline

Seit letztem Sonntag in auch ich Opfer so einer Chaos-Hotline. Beim Versuch,, meinen Unitymedia 3play-Anschluß auf eine höhere Datenrate hochzurüsten hat der Service mit einem Knopfdruck die Lizenz für meinen Telefonanschluß deaktiviert. Und dann die Wartzeiten! 30 Minuten ind er Warteschleife sind gar nichts. UNd dann? Die Hotline ist wie eine Gummiwand, die Sprechpuppen dort wissen nichts und können/wollen nicht helfen.
Man ist völlig machtlos und ich habe mittlerweile eine Mordswut auf diese Würstchenbude....Bin mittlerweile 4 Tage ohne Telefon...

Profilbild Stiftung_Warentest am 10.11.2014 um 12:38 Uhr
@Kleft

Vielen Dank für die Rückmeldung. Beim aufmerksamen Lesen sollte aufgefallen sein, dass es sich bei der Geschichte nur um einen Teil des gesamten Tests handelt. Wie im Artikel erwähnt, konnten wir die technische Qualität bis zur Veröffentlichung des Tests nicht messen und bewerten, da die Anschlüsse zum Teil noch gar nicht oder zu spät zur Verfügung standen. Wir werden dies, wie erwähnt, in einer weiteren Veröffentlichung nachreichen. Tatsächlich wollten wir in dieser Veröffentlichung auf das Problem mit nicht eingehaltenen Technikterminen hinweisen, da wir dies so im Test erlebt haben. Auch jetzt erreichen uns viele Leserreaktionen, die genau das gleiche beschreiben. Ebenfalls haben wir im Artikel erwähnt, dass es sich um Neuanschlüsse, nicht aber um Anschlusswechsel handelt. Rufnummernportierungen fanden dementsprechend nicht statt. Ohne Beispiele ist es für uns außerdem schwer nachzuvollziehen, an welchen Stellen Sie unsere Veröffentlichung für falsch halten. (SG)

Kleft am 07.11.2014 um 18:52 Uhr
Leider enttäuschend

Herrlich - ich habe mich beim Lesen des Artikels sehr amüsiert.
Vieles darin ist nicht vollständig/korrekt recherchiert oder schlichtweg falsch. Es fehlen weiterhin wichtige Merkmale für einen Artikel, interessant wäre ein Qualitätsvergleich, dieser Haufen Wortansammlungen enthält lediglich diverse Anekdoten zum Thema.
Wurden die zugesagten Datenübertragungsraten eingehalten? Ist die Telefoniequalität bei Vodafone über LTE merklich schlechter als über Kupferkabel bei der DTAG? Sind bei der Beauftragung die Namen der Vormieter bekannt gewesen? Waren Rufnummernportierungen dabei? Ich bezweifle dass sich der Author dieses Artikels mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Dieser Beitrag ist meiner Meinung nach aus jounalistischer Sicht keinen existenten Wert; er entspricht nicht meinen Erwartungen an die ehemals sehr genau prüfende Stiftung Warentest. Sehr schade, hier geht eine gute Unternehmung zugrunde.ich möchte jedem von diesem Artikel abraten.