Internet per Satellit und Mobilfunk

Tipps

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So kommen Sie am besten mobil ins Netz:

  • Anbieter. Neben den vier Netzbetreibern bieten auch viele Andere Datenverbindungen per Mobilfunk an. Achten Sie beim Preisvergleich darauf, welche Netze die Anbieter nutzen – im Test hat das von E-Plus insgesamt am schlechtesten abgeschnitten.
  • Netze. Die Übertragungsgeschwindigkeiten hängen beim Mobilfunk stark vom Standort ab. Gibt es bestimmte Orte, an denen Sie Ihren Surfstick regelmäßig nutzen werden? Dann probieren Sie am besten aus, wie gut dort der Empfang über die jeweiligen Netze ist. O2 wirbt mit einem einmonatigen Rückgabe- und Widerrufsrecht für Vertrag und Modem. Ansonsten nehmen Sie zum Ausprobieren Geräte und Sim-Karten aus dem Bekanntenkreis.
  • Tarife. Wenige Anbieter rechnen per Online-Zeit ab, die meisten nach verbrauchtem Datenvolumen. Wenn Sie regelmäßig mobil surfen, fahren Sie am besten mit einem Tarif mit großem Inklusivvolumen oder mit einer Datenflatrate. Statt reiner Datentarife sind das oft Tarifoptionen, die Sie zu einem Standardtarif hinzubuchen. Ein PDF-Dokument mit Übersicht über Datentarife und -optionen finden Sie im vollständigen Testbericht aus test.
  • Laufzeiten. Es haben sich lange Mindestlaufzeiten von 24 Monaten eingebürgert. Das ist sehr unflexibel: Wollen Sie den Anbieter wechseln, geht dies erst nach Ablauf der Mindestlaufzeit. Inzwischen gibt es immer mehr Tarife mit kürzeren oder ganz ohne Mindestlaufzeiten. Manche Anbieter haben den gleichen Tarif zu günstigeren Preisen mit längerer Laufzeit im Programm. Wägen Sie ab, ob der Preisnachlass den Mangel an Flexibilität aufwiegt.

So kommen Sie am besten per Satellit ins Netz:

  • Tarife. Die Satellitenanbieter setzen überwiegend auf Flatrate-Tarife mit unbegrenztem Datenvolumen. Oft staffeln sie die Preise nach den maximalen Übertragungsgeschwindigkeiten: Je schneller der Anschluss, desto teurer. Fürs schnelle Surfen reicht eine Download-Datenrate von 1 000 Kilobit pro Sekunde völlig aus. Neben den monatlichen Preisen sollten Sie auch auf die einmaligen Kosten achten. Oft nehmen Anbieter Bereitstellungspreise von rund 100 Euro. Hinzu kommen noch die Kosten für Hardware und Montage.
  • Hardware. Für Internet per Satellit brauchen Sie eine größere Satellitenschüssel als zum Fernsehempfang. Außerdem benötigen Sie einen sendefähigen Signalumsetzer („LNB“) und ein Satellitenmodem. Dies Hardware-Paket kostete im Test mit Versand zwischen knapp 230 Euro bei skyDSL und fast 350 Euro bei StarDSL. Bei beiden gehören die Geräte dann Ihnen, bei Filiago bleiben sie dagegen Eigentum des Anbieters. Das muss kein Nachteil sein: So bleibt der Anbieter für die Hardware und ihrer Funktion verantwortlich. Und nach Vertragsende können Sie mit den exotischen Geräten ohnehin nicht mehr viel anfangen.
  • Montage. Die Anbieter stellen ihren Kunden frei, die Geräte selbst zu installieren. Doch das ist nicht ganz einfach: Die großen Satellitenantennen müssen für die Internetverbindungen besonders präzise ausgerichtet werden. Wenn Sie kein Experte sind, lassen Sie es besser von einem Profi machen. Auch wenn das noch einmal 150 bis 200 Euro kostet.
  • Fernsehen. Wollen Sie die Satellitenschüssel nicht nur fürs Internet nutzen, sondern auch zum Fernsehen, brauchen Sie einen zusätzlichen LNB und eine Doppelhalterung, mit der er neben dem Internet-LNB an der Schüssel montiert wird.
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siriustag21 am 15.01.2012 um 17:41 Uhr
Tchibo Internetstick 1 Monat gratis?

Meine Frau hatte in einer Tchibofiliale einen Internet-Stick inkl. Mobil SIM-Karte inkl. Internet-Flaterate L im 1. Monat gratis für 19,90 € gekauft.
Es sollte folglich keine zusätzlichen Kosten für die Nutzung des Internetsticks im 1. Monat geben. Dennoch wurde von Tchibo für die Freischaltung erzwungen, dass die Kontodaten angegeben werden mussten. Nachdem wir auf dem Kontoauszug gesehen hatten, dass zusätzlich für die Internetnutzung (die ja kostenlos sein sollte) 10,00 € vom Konto abgebucht wurden, gaben wir eine Lastschriftrückbuchung in Auftrag. Tchibo hat daraufhin die SIM-Karte gesperrt und verlangt jetzt 17,50 € (10,00 € Aufladung und 7,50 € Rücklastschriftgebühr) sofort zu zahlen. Schriftliche und telefonische Verhandlungen mit Tchibo haben zu keinem Ergebnis geführt.
Ich halte es für eine unlautere Methode, wenn mit einem Monat Gratisnutzung geworben und gleichzeitig sofort der Betrag von 10 € für die Nutzung im 1. Monat verlangt wird.

Julia72 am 22.12.2011 um 09:02 Uhr
RE: Volumen begrenzung bei Sat-Anbietern


"Ich frage mich warum Towaysat hier nicht bewertet wird."
Weil dieser Testbericht vom 30.Oktober 2009 ist und Ihr Anbieter wahrscheinlich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht auf dem Markt war.

ftepasse am 21.12.2011 um 23:46 Uhr
Volumen begrenzung bei Sat-Anbietern

Towaysat bei Flat Buchung keine Volumenbegrenzung. Ich frage mich warum Towaysat hier nicht bewertet wird.

ftepasse am 21.12.2011 um 21:41 Uhr
Nachtrag zu KA-SAT von Toowaysat

Bin ca. 3 Monate mit Toowaysat im Netz, keine Drosselung, Selbstinstallation ist möglich, da ein eingebauter Satfinder im LNB TEil sich akustisch bei Kontakt mit dem Satellit meldet. Gut beschriebene Videos und Anleitung im Internet, auf Anfrage Hilfe durch Fachhändler.
Einfacher geht es nicht.

ftepasse am 21.12.2011 um 21:30 Uhr
SIS Toowaysat über Internet

Leider stimmen Ihre Angaben über die monatlichen Entgelte für Toowaysat nicht, für eine 10 000 Flat sind 59,95 zu zahlen, die Hardware Aktion kostenlos mit Schüssel, LNB und Modem läuft noch bis zum 31.01.2012 Die Übertragungsraten im download und upload sind laut Speedtest besser wie die 16 000 Flat DSL von Telekom laut Vergleich des Speed Test. Infos über diese HP http://sat-internet.over-blog.de/ mit Speedtest von mir und meiner 10 000 Flat gemacht von Toowaysat. Bei Regen, Schnee Hagel und Sturm bester Empfang ohne Probleme.