Die erste Hürde zur Elektro-Post ist schnell genommen: Eine eigene E-Mail-Adresse kann sich jeder innerhalb von Minuten einrichten. Kostenlose E-Mail-Dienste machens möglich.
Versand in Sekunden
Der Empfang und Versand von digitaler Post ist ebenfalls unkompliziert, schnell und effektiv. Nur wenige Sekunden dauert es, bis eine E-Mail ihr Ziel erreicht hat. So wird billige und schnelle Kommunikation mit Menschen auf der ganzen Welt möglich. Kein Wunder, dass die elektronische Post zu den beliebtesten Angeboten des Internet gehört.
Die virtuelle Anschrift
Jede E-Mail-Adresse ist weltweit einzigartig. Sie besteht aus einer Buchstaben- oder Ziffernfolge, einem @-Zeichen, und dem Namen der Domain. Wer einen funktionierenden Internet-Anschluss hat, der hat in der Regel auch eine virtuelle Anschrift. Fast alle Onlinedienste und Internetprovider versorgen ihre Kunden mit einer kostenlosen E-Mail-Adresse. Praktisch sind auch die zahlreichen Mail-Dienste im Internet. Sie funktionieren unabhängig von Computer und Online-Dienst. Der Vorteil: Die E-Mails lassen sich von jedem beliebigen Internetanschluss der Welt aus abrufen. Dazu muss nur die Mail-Adresse und ein Passwort eingegeben werden.
Unsicherer als Postkarten
Der problemlose Zugriff auf die elektronische Post hat seine Schattenseiten. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest zeigte gravierende Sicherheitsmängel bei den E-Mail-Anbietern. Nur vier von 24 untersuchten Mail-Diensten bekamen die Note „GUT“. Acht Anbieter waren „MANGELHAFT“. Sogar die Postfächer mit den besten Sicherheitseinstellungen waren problemlos zu knacken. Eine Schwachstelle aller Systeme ist, dass die Passwörter beliebig oft eingegeben werden können. Spezielle Hacker-Software bombardiert die Eingangsseite solange mit Zahlen- und Buchstaben-Kombinationen, bis das richtige Passwort gefunden ist.
Der Schlüssel zur Mail
Auch beim Versand sind e-Mails nicht sicher. Jeder, der sich auskennt, kann mitlesen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, muss seine E-Mails chiffrieren. Bestimmte Rechenverfahren wandeln Sätze in undurchschaubare Zahlen- und Buchstabenkombinationen um. Um die verschlüsselte Nachricht lesen zu können, benötigen Sender und Empfänger das passende Schlüsselpaar. Die Menüs der E-Mail-Software halten solche Schlüssel für die Anwender bereit. Diese Angebote sind meist kostenpflichtig. Im Internet sind jedoch auch Gratisprogramme zu finden.
Suche nach Opfern
Außer reichlich Werbung sind E-Mails auch ein wichtiges Medium für Betrüger. Manche Mail enthält Links zu Schadprogrammen oder versucht sie selbstständig aus dem Internet zu laden. Einfach löschen reicht oft nicht. Das E-Mail-Programm sollte unbedingt so eingestellt sein, dass zumindest für E-Mails von fremden Absendern der Zugriff auf Skripte, Bild- und sonstige Daten im Internet blockiert ist. Selbstverständlich: Klicken Sie niemals auf Links in E-Mails, wenn Sie dem Absender nicht für vertrauenswürdig halten.
-
- LTE-Router verteilen mobiles Internet per WLan. Doch nicht einmal die Hälfte der Modelle im Test ist gut. Drei haben große Sicherheitslücken.
-
- Internetnutzer in Deutschland richten rund 95 Prozent ihrer Suchanfragen an Google. Doch der US-Konzern durchsucht nicht nur das Netz, sondern auch seine Nutzer. Es...
-
- Nicht immer begreift Google, was genau jemand sucht. Mit der Eingabe sogenannter Operatoren wie ““, * und - können Nutzer etwas nachhelfen und die Suchergebnisse oft...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ein Kinderfilter kann ich euch empfehlen. Der ist kostenlos und es braucht keine Software installiert werden. Wir haben den eingerichet und es sperrt wirklich Porno und Sexseiten. Der Link ist: www.topdns.ch.
Grüsse Linda