Schutz für Kinder: Safer Surfen

Im Netz gibts nicht nur die Konterfeis der aktuellen Teenie-Idole. Sondern auch Pornografie, Gewalt und politischen Extremismus. Filterprogramme versprechen automatischen Schutz für Kinder und Jugendliche. Doch die Software hält längst nicht immer, was sie an Sicherheit verspricht.
Prüfung vor Zugang
Besseren Schutz bieten Systeme, die nur den Zugang zu geprüften Internetseiten zulassen. Zu bedenken bleibt: Kinder, die durch Filter geschützt sind, lernen nicht, selbstständig mit ungeeigneten und unseriösen Angeboten umzugehen. Spätestens ab einem bestimmten Alter sollte gelten: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.
Bekannte Kinderschutzfilter fürs Internet sind:
Sicherheit durch Kompetenz
Viele Pädagogen plädieren dafür, auf spezielle Filtertechnik zu verzichten und Kinder stattdessen fit zu machen, damit sie Gefahren selbstständig aus dem Weg gehen können. Eine Seite mit Links zu zahlreichen Seiten mit weiterführenden Informationen hat die Aktion Jugendschutz erarbeitet.
Zukunft in Gefahr
Ganz wichtig bei der Benutzung von sozialen Netzwerken: der Datenschutz. Jugendliche, die bei Facebook etwa unter ihrem richtigen Namen erkennen lassen, wie sehr sie das Nachtleben lieben und Frühaufstehen hassen, müssen sich nicht wundern, wenn sie auf Bewerbungen um Lehrstellen mit üblichen Arbeitszeiten öfter schon mal eine Absage erhalten. Längst checken nicht nur große Firmen und Personalberater Kandidaten für einen Job gründlich per Google. Was einmal im Netz kursiert, lässt sich außerdem auch kaum wieder löschen. Die Zwischenspeicher von Google und anderen wichtigen Internetanbietern liefert die Daten oft noch Jahre später wieder auf den Schirm.