Der freie und unkontrollierbare Datenaustausch im Internet birgt Risiken. Im Internet kursieren inzwischen Hunderte von Schadprogrammen. Absolute Sicherheit im Netz gibt es nicht. Ein paar simple Schutzmaßnahmen verringern jedoch das Risiko.
Belästigung per E-Mail
Nicht unmittelbar gefährlich, aber störend: Datenschnüffler sammeln persönliche Daten, um sie gewinnbringend zu verhökern. Wer nicht auf seine Daten aufpasst, kann sich bald vor Werbe-E-Mails nicht mehr retten.
Mehr Sicherheit, weniger Komfort
Die gängigen Browser haben in ihren Programmeinstellungen einen eigenen Unterpunkt zur Sicherheit. Zwei wichtige Punkte sind die Aktivierung von Active-X-Steuerelementen und Java-Applets. Sie können wählen, ob sie automatisch, auf Anfrage oder nie ausgeführt werden dürfen. Sowohl Active-X-Steuerelemente als auch Java-Anwendungen können Schadprogramme sein. Selbst wenn Sie auf der Seite eines bekannten und soliden Unternehmens unterwegs sind, können Sie nicht absolut sicher sein. Auch solche haben Hacker schon manipuliert. Sie können sich nicht mal darauf verlassen, dass die Internetseite vom angeblichen Inhaber stammt. Hackern gelang es, manipulierte Kopien von beliebten Seiten im Netz zu platzieren.
Minimum an Schutz
Absolutes Minimum an Schutz ist eins der gängigen Virenschutzprogramme. Es muss korrekt installiert sein und zumindest einmal wöchentlich aktualisiert werden. Diese Programme verhindern das Schlimmste. Der Arbeitsspeicher, Ihre Festplatte und alle Daten, die Sie aus dem Internet laden, werden laufend auf die bislang bekannten Schadprogramme hin untersucht. Doch Achtung: Nur vor bekannten Viren schützen die Programme. Gegen ganz neue Schadprogramme sind sie machtlos.
Virtuelle Brandschutzmauern
Zweite wichtige Schutzmaßnahme ist eine so genannten Firewall. Diese virtuellen Brandschutzmauern sind Programme, die jeden Kontakt ihres Rechners mit anderen Systemen überwachen. Sie können ganz genau einstellen, welche Kontakte zulässig sind und welche nicht. Einfache Firewall-Programme sind in aktuellen Betriebssystemen integriert. Sie sind leicht zu bedienen und machen kaum Schwierigkeiten. Eine solche Firewall ist schon ziemlich sicher. Aber nicht ganz. Mehr Sicherheit bieten aufwendige Firewalls. Doch auch solche haben Hackern den Weg ins System nicht immer versperrt.
Vorsicht, e-Mail-Anhänge!
Auf die Gefahr hin, mit der Wiederholung der sattsam bekannten Warnung zu nerven: Öffnen Sie niemals e-Mail-Anhänge in elektronischer Post, deren Absender sie nicht kennen. Besonders hoch ist die Gefahr bei Dateien mit den Erweiterungen „.exe“ (für Executable = Ausführbar) und „.vbs“ (Visual-Basic-Skripte, ebenfalls ausführbarer Code). Selbst Dateien, die auf den ersten Blick nach harmlosen Bild- oder pdf-Dateien aussehen, können gefährliche Viren enthalten.
-
- LTE-Router verteilen mobiles Internet per WLan. Doch nicht einmal die Hälfte der Modelle im Test ist gut. Drei haben große Sicherheitslücken.
-
- Internetnutzer in Deutschland richten rund 95 Prozent ihrer Suchanfragen an Google. Doch der US-Konzern durchsucht nicht nur das Netz, sondern auch seine Nutzer. Es...
-
- Nicht immer begreift Google, was genau jemand sucht. Mit der Eingabe sogenannter Operatoren wie ““, * und - können Nutzer etwas nachhelfen und die Suchergebnisse oft...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ein Kinderfilter kann ich euch empfehlen. Der ist kostenlos und es braucht keine Software installiert werden. Wir haben den eingerichet und es sperrt wirklich Porno und Sexseiten. Der Link ist: www.topdns.ch.
Grüsse Linda