
An einer Adresse im Internet kommt kein Surfer vorbei. Auch wenn er dort noch nie gewesen ist und auch gar nicht hin will. Unter www.w3.org ist in allen Details nachzulesen, wie das Internet funktioniert.
Konsortium für gegenseitiges Verständnis
Hinter der Adresse www.w3.org steht das World Wide Web-Consortium (W3C). Die Vereinigung regelt die technischen Standards, damit die zum Internet zusammen geschlossenen Computer sich gegenseitig verstehen.
Der Standard fürs Netz
Grundlage des Internet ist die „Hypertext Markup Language“ (HTML). Mit Hilfe dieser Computersprache können Texte, Bilder und sonstige Daten so aufbereitet werden, dass sie sich mit speziellen Programmen anzeigen lassen. Diese Programme heißen Browser. Anfangs war HTML recht einfach und übersichtlich, bot dafür aber auch nur eingeschränkte Möglichkeiten. Inzwischen sind die vom W3C herausgegebenen Wörter- und Regelbücher für die Internet-Sprache höchst komplizierte und viele hundert Seiten dicke Werke.
Kein Zwang
Der Verein ist keine Regulierungsbehörde oder gar Regierung. W3C selbst bezeichnet sein Regelwerk als Empfehlung. Tatsächlich ist niemand gezwungen, die HTML-Regeln zu beachten. Wer sich darüber hinwegsetzt, wird nicht bestraft. Er läuft allerdings Gefahr, dass niemand seine Internetseite lesen kann. Die Browser sind darauf ausgelegt, korrekt eingesetztes HTML zu verstehen und anzuzeigen. Wer also im Internet etwas veröffentlichen will, tut gut daran, die Empfehlungen des W3C zu beachten.
Freiwillige vor
Die Mitarbeit im W3C ist selbstverständlich freiwillig. In der Mitgliederliste tauchen fast nur Organisationen und Unternehmen auf. 65 000 Dollar im Jahr Mitgliedsbeitrag müssen große Unternehmen an das W3C überweisen, um die Arbeit der Gremien und der rund 60 hauptamtlichen Mitarbeiter zu finanzieren. Aus Deutschland beteiligen sich etwa Konzerne wie DaimlerChrysler oder Siemens, aber auch kleinere Organisationen wie die Fraunhofer-Gesellschaft oder das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.
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Grüsse Linda