
Für die Verbindung vom Computer in die Netzwelt sorgt inzwischen meist ein DSL-Anschluss. Doch es geht auch anders: Per TV-Breitband-Kabel, Stromleitung, Funk oder Satellit kann das Internet ins Haus kommen.
Mit Highspeed durchs Netz
Ein analoges Modem für den Anschluss ans Telefonnetz kann bis zu 56 Kilobit Daten pro Sekunde übertragen. Bei den digitalen ISDN-Verbindungen ist die Übertragungsgeschwindigkeit mit 64 Kilobit pro Sekunde etwas höher. Wenn beide ISDN-Kanäle gemeinsam genutzt werden, ist das Doppelte drin – allerdings nicht nur bei der Leistung, sondern auch bei den Gebühren. Eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 16 Megabit oder 16 000 Kilobit pro Sekunde versprechen DSL-Verbindungen. T-Home bietet außerdem so genannte vDSL-Anschlüsse mit 25 000 oder sogar 50 000 Megabit Datenrate an.
Der lange Weg zum Tempo
„Digital Subscriber Line“ heißt die Technik, die hinter den verschiedenen DSL-Angeboten steckt. Doch nicht alle Haushalte können angeschlossen werden. Vor allem in den fünf neuen Bundesländern und in ländlichen Regionen ist DSL mancherorts nicht erreichbar. Grund: Die Entfernung von letzter Vermittlungsstelle und Anschluss darf nicht größer als einige Kilometer sein. Sonst funktioniert DSL nicht. Außerdem verlegte die Telekom zeitweise ausschließlich Glasfaserkabel. Damals galt das als zukunftssicher. DSL jedoch funktioniert nur, wenn die Daten bis zur Vermittlungsstelle durch Kupferdraht fließen.
Luftnummer
Jetzt soll Funktechnik auch Surfern ohne DSL-Anschluss flächendeckend ordentliches Tempo liefern. LTE („Long Term Evolution“, auch Super 3G, HSOPA oder 3,9G) genannt) heißt die aktuell aussichtsreichste Technik. In einigen Regionen ist sie bereits zu haben. Die Kosten entsprechen in etwa den DSL-Gebühren.
Preisvergleiche lohnen
Eine ganze Reihe von Unternehmen bietet DSL-Anschlüsse meist zusammen mit Telefon oder ISDN an. Die Preise für einen Standard-DSL-Anschluss unterscheiden sich gewaltig. Beim Wechsel von einem Anbieter zum anderen gibts oft Ärger. Zahlreiche test.de-Leser beklagen sich über geplatzte Termine. Selbst Tage und gar Wochen ganz ohne Telefon und erst recht Internet-Anschluss sind nicht selten. Hintergrund: Der Konkurrenzkampf ist hart. Beim Wechsel eines Kunden von einem zum anderen Anbieter müssen die Unternehmen zusammenarbeiten. Entsprechend schlecht funktioniert das in vielen Fällen.
Tipp: Sichern Sie sich ab. Lassen Sie sich schriftlich verbindliche Termine zusichern. Verlangen Sie die Übernahme von zusätzlichen Kosten für Handy-Gespräche, wenn die Umstellung nicht klappt und ihr Anschluss vorübergehend tot ist. Auch wenn das Unternehmen, zu dem Sie wechseln, womöglich gar nicht verantwortlich ist: Es ist ihr Vertragspartner und hat die versprochene Leistung zu liefern und andernfalls Schadenersatz zu leisten.
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Grüsse Linda