Für gesetzlich Versicherte ist der Weg zum passenden Hilfsmittel oft nicht einfach. Wie Sie in typischen Problemfällen vorgehen sollten.
Testergebnisse für 19 Inkontinenzprodukte 03/2017
Die Apotheke vor Ort löst mein Hilfsmittel-Rezept nicht ein.
Fragen Sie Ihre Krankenkasse nach einem Ansprechpartner in Ihrer Nähe. Kassen sichern die Versorgung über Partner wie Apotheken, Hersteller oder Sanitätshäuser, Versorger genannt. Sie nehmen das Rezept nur an, wenn Ihre Kasse mit ihnen einen Vertrag hat. Viele Kassen informieren im Internet über Versorger. Die Versorger sind verpflichtet, Betroffene zu beraten und zu beliefern. Fragen Sie nach Probepackungen, probieren Sie diese in Ruhe aus.
Mein Versorger will mich nur mit günstigen Produkten beliefern.
Grund sind die meist geringen Monatspauschalen, die Kassen für Versorgung, Beratung und Betreuung des Versicherten zahlen. Sie schließen oft „Beitrittsverträge“ mit mehreren Versorgern. Das können bundesweit mehr als 2 000 Partner sein. Je nach Vertragsmodell zahlen Kassen in etwa zwischen 15 und 30 Euro pro Monat. Damit müssen die Versorger haushalten. Konsequenz: Sie bieten möglichst günstige Produkte an. Der Versicherte hat die Wahl „zwischen mehreren gleichermaßen geeigneten und wirtschaftlichen Hilfsmitteln“, heißt es in der Hilfsmittel-Richtlinie. „Wünschen der Versicherten soll bei der Verordnung und Auswahl der Hilfsmittel entsprochen werden, soweit sie angemessen sind“, steht dort. Wer mit dem Produkt unzufrieden ist, kann also ein anderes einfordern.
Mein Versorger bietet mir ein Produkt, auf das ich draufzahlen muss.
Versicherte haben das Recht, das verordnete Hilfsmittel ohne Aufzahlung zu erhalten, müssen sich aber grundsätzlich mit maximal 10 Euro pro Monat an den Kosten beteiligen. Unterschreiben Sie keine Vereinbarungen, die weitere Kosten verursachen – etwa Aufzahlungen wegen höherer Preise oder neuer Verträge. Auch so genannten „Qualitätszuschlägen“ sollten Sie nicht zustimmen. Anders verhält es sich, wenn Versicherte von sich aus höherwertige Produkte wünschen. In diesem Fall zahlen sie die Differenz zur monatlichen Pauschale selbst.
Die Kasse zahlt nur drei Windeln pro Tag. Das reicht mir aber nicht.
Anspruch auf Versorgung haben Patienten mit mindestens mittlerer Inkontinenz. Wer hohen Bedarf hat, ist zwar ein schlechtes Geschäft für den Versorger, darf aber nicht abgelehnt werden. Laut dem Dachverband der gesetzlichen Krankenkassen soll sich die Versorgung ab März am individuellen Bedarf orientieren. Wenden Sie sich an Ihre Kasse oder Ihren Arzt, wenn die Produktzahl nicht reicht.
Mein Lieferant hat sich wiederholt als unzuverlässig erwiesen.
Versicherte können den Versorger wechseln, wenn ihre Kasse „Beitrittsverträge“ mit mehreren Partnern hat. Informieren Sie den bisherigen Versorger schriftlich über den Wechsel.
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Ich trage super seni plus
Und habe einige Produkte getestet und ich komme mit Seni am besten klar und ich trage noch eine Boxer Shorts drüber und zum erstens verdeckt sie die Windel,
Und nach meiner Meinung knistert es weniger oder gar nicht ich höre zumindest Nix.
Und noch was Pens sind bei mir immer ausgelaufen und bei den mus Mann sich untenrum komplett entkleiden
Und bei Windeln kann man bequem im stehen wechseln.
Und meine Meinung es gibt keine gute Windel jeder mus das passende Produkt für sich finden und jede Windel ist anders geschnitten und passt so mit ein Figur Typ
Oder auch 2 aber der dritte ist halt nicht Zufrieden.
bei ATTENDS werden die kunden leider auf den arm genommen was sicher recht amüsant ist für die berater
ich bin angehörige u wollte gerne die ISO u MDS angabe
von Attends Contours Regular 7 anatomisch geformte Vorlagen
da die angaben auf der webseite fehlen
die beraterin meinte heute am 28.okt.2019 um 14.50h das man
bei allen produkten u bei auch bei der
Attends Contours Regular 7 einfach zwei nullen an die 7 dranhängt dann hat man die MDS so würde es bei den ATTENDS funktionieren
die ISO angabe wüsste aber nur die marketing abteilung
ganz davon abgesehen würde man bei der firma ATTEND generell ungerne den kunden die ISO angabe mitteilen
ich hab gefragt ob sie den bei der marketingabteilung nachfragen könnte woraufhin die beraterin meinte das könnte sie jetzt nicht aber sie würde mich später zurückrufen
u mir die ISO daten mitzuteilen
16.00h immer noch kein rückruf
auf der webseite von ATTENDS steht - rufen sie uns an wir helfen ihnen gerne -
hm... eher nich
Tena Lady bin ich sehr zufrieden sie trägt nicht auf, man wird nicht wund und man ist sicher
vor Überraschungen.Nur 450,00€ im Jahr Zuzahlung ist sehr viel. .
Hallo, es ist manchmal gar nicht so einfach immer nett und höflich gegenüber der KK oder dem Versorger zu bleiben, wenn man bedenkt, wie die dort arbeitenden Angestellten mit einem sprechen. Ich habe mittlerweile den 3. Versorger und nur mein erster Versorger war sehr gut. Ich kann mich belesen, wie ich will, es ist mir einfach nicht möglich, in Erfahrung zu bringen, was mir genau an Inkontnenzvorlagen zusteht. KK und Versorger halten sich bedeckt und das, was ich wirklich bräuchte - bekomme ich nicht. Hinzukommt, dass mein Versorger mal wieder nicht liefert. Das, was für die Infkontinenzpatienten durchgesetzt wurde, reicht bei weitem nicht aus. denn KK und Versorger machen noch immer, was sie wolllen und das nicht immer zum Wohle des Patienten. Und außerdem frage ich mich, wie man einem Versorger, mit dem wir Patienten keinen Vertrag haben, so viel Macht geben kann.
Atmungsaktive Hilfmittel stehen zur Zeit hoch im Kurs. Allerdings gebe ich da einige Bedenken, ein Hilfsmittel dabei abzustufen, wenn es zum Beispiel eine PE-Folie hat.
Stoffähnliche Oberflächen können bei viel Bewegung starke Hautreizungen (mechanisch) verursachen. Bei Diabetikern heilt das dann besonders schlecht, da es ja immer wieder neu gereizt wird. Außerdem geht durch die mechanische Belastung die Unterwäsche viel schneller kaputt.
Und die atmungsaktiven Oberflächen eignen sich nicht immer zur "Teilnahme am gesellschaftlichen Leben". Längeres Sitzen auf einem Stuhl kann leichte Spuren von Feuchtigkeit hinterlassen. Man mag es vielleicht nicht sehen, man spürt es aber und das ist mehr als peinlich!
Je nach Anwender, Hauttyp und Alltag bleibt manchmal gar keine Alternative zur Folie, die dann auf die Situation gesehen eine bessere Lösung ist, als das atmungsaktive System. Manchmal habe ich den Eindruck, dass zu viele Experten leider gar keine Anwender sind.