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Alle Testergebnisse für Produktinformationsblätter Fonds 05/2014Aktienindex
Eine fortlaufend berechnete Kennzahl, um die Entwicklung von Aktienmärkten zu veranschaulichen.
Benchmark
Richtschnur für die Wertentwicklung eines Fonds, in der Regel ein Index.
ETF
Exchange Traded Fund heißt übersetzt börsengehandelter Fonds. Zwar werden an der Börse auch aktiv gemanagte Fonds gehandelt, aber mit ETF sind im Allgemeinen Fonds gemeint, die einen Index nachbilden.
Fact Sheet
Meist monatlich aktualisiertes Datenblatt für Fonds. Anleger finden es auf der Internetseite des Anbieters.
Isin
Zwölfstellige Kennnummer, die Wertpapiere eindeutig identifizierbar macht. Anleger benötigen die Isin, wenn sie einen Fonds kaufen wollen.
Ogaw
Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren = Investmentfonds.
Primärmarkt
In den Anlegerinformationen ist damit der Fondskauf über die Fondsgesellschaft gemeint. Der Kauf des Fonds über die Börse wird dagegen als Sekundärmarkt bezeichnet.
Replikation
Nachbildung des Indexes. Es gibt die physische Replikation mit den Originalaktien des Indexes und die synthetische Replikation. Synthetisch wird die Indexentwicklung mit Tauschgeschäften (Swaps) nachgebildet.
Risikoklasse
Gemäß einer EU-Richtlinie gibt es sieben Risikoklassen von 1 (sehr gering) bis 7 (sehr hoch). Aktienfonds stehen meist in den beiden höchsten Klassen. Das System ermöglicht keine Abgrenzung zu noch riskanteren Anlagen.
Tracking Error
Eine Maßzahl, die angibt, wie genau ein ETF „seinen“ Index abbildet.
Ucits
Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities = Investmentfonds.
Wertpapierleihe
Viele Fonds verleihen Aktien, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen. In Extremfällen kann das komplette Fondsvermögen zeitweise verliehen sein. Der Ausleihende muss allerdings Sicherheiten hinterlegen, die das Risiko für Anleger vollständig abpuffern.
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Kommentarliste
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aber SWAP, KGV, HARTZ IV, MWST und ähnliches erschließt sich auch nicht jedem sofort. Nur ADAC kennt jeder, weil Autos eben sexy sind.
Fast jeder läuft heute mit dem Smartphone vor der Nase durch die Welt und sollte in der Lage sein, einmal nach OGAW zu googeln. Wer dazu nicht bereit ist, bevor er Geld in fremde Hände gibt, sollte es lieber gleich lassen.
Im übrigen ist ein OGAW nicht irgend ein Investmentfonds, sondern ein Investmentfonds, der der einschlägigen EU-Richtlinie entspricht.
Würde in den KIIDs (lässt sich auch gut googeln) "Investmentfonds" statt OGAW stehen, wäre das sicher lesbarer, aber unvollständig und irreführend.
Hinzu kommt, dass die allermeisten OGAW nicht aus Deutschland stammen. Um die 70% sind UCITS und stammen hauptsächlich aus Luxemburg und Irland, laut FAZ-Artikel vom 5.5.2014.
Das bedeutet: Die Fondsunterlagen werden ursprünglich in Englisch verfasst und dann übersetzt. Gute Übersetzer(innen) für Finanztexte sind nicht wie Sand am Meer zu finden.